Der 5. Dezember markiert jährlich den Internationalen Tag des Ehrenamtes, mit dem das großartige Engagement Ehrenamtlicher anerkannt und gewürdigt werden soll. 

Wir möchten diesen Anlass dazu nutzen, die Vielseitigkeit der Verantwortung ehrenamtlich-rechtlicher Betreuung zu betonen. In ihrer täglichen Arbeit mit Betreuten erfüllen ehrenamtlich-rechtlich Betreuende zahlreiche verschiedenartige Aufgaben und nehmen dazu eine vielzahl unterschiedlicher Rollen ein um der betreuten Person in jeder Lebenslage mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Ob in organisatorischen, persönlichen oder emotionalen Belangen - ehrenamtlich-rechtlich Betreuende helfen dabei Wohl und Wünsche der Betreuten bestmöglich sicherzustellen.

Über das Jahr 2024 konnten wir im Rahmen des Projektes zahlreiche Inhalte ausarbeiten und schärfen, die mit Begin des neuen Jahres nach und nach in die Veröffentlichung gehen werden. Dazu zählt auch das hier dargestellte Kompetenzprofil, welches die verschiedenen Rollenanteile veranschaulicht, die von ehrenamtlich-rechtliche Betreuenden mit kontinuierlicher Gewissenhaftigkeit wahrgenommen werden. Jeder einzelne Rollenanteil ist dabei mal intensiv im Mittelpunkt, mal nur passiv im Hintergrund und immer je nach individueller Fallkonstelation, Lebenslage oder Alltagssituation unterschiedlich ausgeprägt. Doch ergeben sie nur im Ganzen das vollständige Bild aller Tätigkeiten, die ehrenamtlich-rechtlich Betreuende ausüben.

In diesem Sinne: vielen Dank an alle, die selbst betreuen oder mit Ihrem Engagement Betreuende in der Erfüllung ihres Ehrenamtes unterstützen.

Am 11. Juni 2024 fand das dritte Arbeitskreistreffen des Projektes in Münster statt. Neben einem Update zum Projekt und dessen Fortschritt ging es zum einen um den Umgang mit Tabuthemen in der rechtlichen Betreuung und zum anderen um Faktoren der persönlichen Eignung rechtlich Betreuender.

Frau Maria Goss vom Betreuungsverein des Caritasverbandes Lippe/Bad Pyrmont stellte die Ergebnisse ihrer Bachelorarbeit zum Thema "Analyse der persönlichen Eignung rechtl. Betreuer:innen" vor. Nach dem darauffolgenden Projekt-Update, inkl. der Vorstellung des Kompetenzprofils sowie der entwickelten Fortbildungsthemen, hatten die Arbeitskreisteilnehmenden die Möglichkeit sich über die vorgestellten Tabuthemen in der rechtlichen Betreuung auszutauschen.

Das Protokoll des Arbeitskreises wurde allen Teilnehmenden per Mail zur Verfügung gestellt. Sollten Sie den Arbeitskreis leider verpasst haben, aber dennoch an den Inhalten interessiert sein, kontaktieren Sie uns gerne.

Am 26. September 2023 fand das zweite Treffen des Projektarbeitskreises in Münster statt. Im Fokus der Veranstaltung standen die Ergebnisse der Bedarfserhebungen, welche von Studierenden der Hochschule für Polizei und Verwaltung einerseits und eine Studentin der Hochschule Osnabrück im Rahmen ihrer Bachelorarbeit andererseits durchgeführt und ausgewertet wurden. Im Anschluss an die Darstellung der gesammelten Daten sowie der daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen, wurden diese im Plenum diskutiert.

Das Protokoll der Veranstaltung wird allen Teilnehmenden per E-Mail zur Verfügung gestellt. Sollten Sie den Arbeitskreis leider verpasst haben, aber dennoch an den Inhalten interessiert sein, kontaktieren Sie uns gerne.

Am 09. Mai fand das erste Fachbeiratstreffen des Projektes in Münster statt. Neben dem Projektteam nahmen Gustav Arnold (Landesverband für ehrenamtliche Betreuer und Bevollmächtigte NRW), Matthias Kempf (Referent der Studiengangsleitung Bildung und Soziale Arbeit der Universität Siegen), Claudia Österle (Hauptfürsorgestelle und überörtliche Betreuungsbehörde Baden-Württemberg), Hülya Özkan (Sprecherin des Bundesverbandes für Berufsbetreuer/-innen NRW) und Ludger Schulten (Referent für Rechtliche Betreuung, Caritasverband Münster) an dem Treffen teil.

Thematischer Fokus des Treffens war die anstehende Bedarfserhebung des Projektes, mit der praxisrelevante Bedarfe ermittelt und analysiert werden. Die Fachbeiratsmitglieder konnten aus ihren unterschiedlichen professionellen Perspektiven wichtige Sichtweisen und Einblicke beisteuern.

Das Protokoll des Treffens wurde den Teilnehmenden per Mail zur Verfügung gestellt.