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Informationen zu Erkrankungen: Erwachsenenpsychiatrie

Dissoziative Störungen: Was ist ein dissoziativer Zustand?

Einen dissoziativen Zustand kann jeder bekommen.

Zum Beispiel wenn man sehr gestresst ist,

von einem anstrengenden Tag.

Und wir machen dann etwas was wir jeden Tag machen.

Zum Beispiel Auto fahren

oder ein Buch lesen.

Dann kann es passieren,

dass wir alles um uns herum vergessen.

Wir konzentrieren uns nur noch auf das was wir machen.

Und bekommen alles andere nicht mehr mit.

 

Dissoziation kommt aus dem Lateinischen.

Es bedeutet trennen oder schneiden.

In einem dissoziativen Zustand ist unsere Wahrnehmung,

Denken, Handeln und Fühlen getrennt.

Dissoziative Störungen: Was ist eine dissoziative Störung?

Ein Mensch kann Denken, Wahrnehmen,

Fühlen und Handeln.

Das macht jeden Menschen einzig-artig.

 

Bei einer dissoziativen Störung können

diese Dinge gestört sein.

Und das Gedächtnis vom Betroffenen

funktioniert nicht richtig.

An Erlebnisse erinnern sie sich nicht richtig.

 

Die Betroffenen schaffen es nicht mehr ihre Umwelt

und sich selbst zusammen zu sehen.

Sehr schlimme Erinnerungen werden nicht

mehr im Gehirn gespeichert.

Dissoziative Störungen: Gründe für eine dissoziative Störung

Eine dissoziative Störung kann ausgelöst werden durch:

  • einen Unfall.
  • den Tod von einem vertrauten Menschen.
  • Natur-Katastrophen.
  • Gewalt.

 

Nicht jeder Mensch bekommt nach

diesen Erlebnissen eine Störung.

Aber jeder Mensch ist anders.

Und für manche Menschen können diese Erlebnisse

besonders belastend sein.

Starker Stress kann die Symptome noch schlimmer machen.

Ein Symptom ist ein Anzeichen einer Krankheit.

Es wird so gesprochen: Sümp-tom.

Die Betroffenen wissen meistens selber nicht,

warum sie eine dissoziative Störung haben.

Dissoziative Störungen: Formen von einer dissoziativen Störung

Eine dissoziative Störung kann sehr

verschieden sein.

Zum Beispiel:

 

  • Verlust der Erinnerung

Oft haben die Betroffenen Lücken in ihrer Erinnerung.

Mal können sie sich besser erinnern

und mal schlechter.

 

  • Dissoziative Fugue

Es wird so gesprochen: Fu-gu-e.

Die Betroffenen ziehen plötzlich an einen anderen Ort.

Es wirkt so als wollten sie weg-laufen.

Oder vor etwas fliehen.

 

  • Dissoziativer Stupor

Es wird so gesprochen: Stu-por.

Die Betroffenen können sich nur noch wenig

oder gar nicht bewegen.

Sie reagieren nicht auf Berührung, Licht

oder Geräusche.

Die Betroffenen sprechen nicht.

Die Betroffenen sind aber wach.

Und nicht bewusst-los.

 

  • Bewegungs-Störungen

Die meisten Betroffenen haben Bewegungs-Störungen.

Sie können nur schlecht Laufen.

Oder einzelne Körper-Teile gar nicht bewegen.

 

  • Störung der Empfindungen

Die Betroffenen haben oft das Gefühl,

dass Teile ihres Körpers sich taub anfühlen.

Die Betroffenen können nicht richtig riechen

oder schmecken.

Manchmal können die Betroffenen nicht gut hören.

Oder sie sind sogar ganz taub.

Oder sie werden sogar blind.

 

  • Dissoziative Krampf-Anfälle

Die Krampf-Anfälle können aussehen

wie ein epileptischer Anfall.

Ein Arzt kann erkennen,

welche Anfälle der Betroffene hat.

 

  • Trance-Zustand oder Besessenheits-Zustand

Es wird so gesprochen: Tro-ns.

Die Betroffenen nehmen ihre Umwelt

und andere kaum wahr.

Sie konzentrieren sich nur auf sich.

Es wirkt als würde der Betroffene von

jemand anderem gesteuert.

 

  • Multiple Persönlichkeits-Störung

Der Betroffene hat mehrere Personen in sich.

Der Betroffene kann nicht kontrollieren wann

und welche Person da ist.

Die verschiedenen Persönlichkeiten wechseln.

Oft hat der Betroffene Lücken in seiner Erinnerung.

Da er nicht weiß was eine andere Person

in seinem Körper gemacht hat.

Es ist eine sehr seltene Krankheit.

Dissoziative Störungen: Wie stellt ein Arzt eine dissoziative Störung fest?

Es ist nicht leicht eine dissoziative Störung zu erkennen.

Es ist wichtig den Betroffenen genau zu untersuchen.

Zum Beispiel ob es körperliche Gründe gibt.

Oder ob es eine andere psychische Krankheit ist.

Dazu wird der Arzt mit dem Betroffenen sprechen.

Und viele Fragen stellen.

Zum Beispiel zur Familien-Geschichte.

Oder ob es schlimme Erlebnisse gab.

Dissoziative Störungen: Wie wird eine dissoziative Störung behandelt?

Für die Behandlung ist es wichtig,

dass der Betroffene seinem Arzt vertraut.

Der Arzt wird viele Fragen zu den Symptomen stellen.

Und zum Leben vom Betroffenen.

 

Der Betroffene muss sich erst seelisch besser fühlen,

bevor seine Therapie richtig anfängt.

Ein anderes Word für Behandlung ist Therapie.

Es heißt,

dass eine Krankheit behandelt wird.

Es wird so gesprochen: Te-ra-pi.

Nur dann kann der Betroffenen lernen Gefühle, Denken, Handeln

und Wahrnehmung wieder zu vereinen.

Dissoziative Störungen: Was können Angehörige tun?

Holen Sie sich Infos.

Die Betroffenen leiden unter ihrer Krankheit.

Nehmen Sie den Betroffenen ernst.

Seien Sie für den Betroffenen da.

Aber denken Sie auch an sich.

Überfordern Sie sich nicht.

Somatoforme Störungen & Krankheitsängste (Hypochondrie): Was ist eine somato-forme Störung? Welche Symptome und Beschwerden gibt es?

Eine somato-forme Störung wird auch Hypochondrie genannt.

Es wird so gesprochen: Hü-po-chon-dri.

Das heißt,

dass ein Mensch körperliche Beschwerden hat.

Aber für diese Beschwerden können keine Ursachen gefunden werden.

Es gibt medizinisch keinen Grund für die Beschwerden.

 

Was ist eine somato-forme Störung?

Welche Symptome und Beschwerden gibt es?

Ein Symptom ist ein Anzeichen einer Krankheit.

Es wird so gesprochen: Sümp-tom.

Es können nicht klare Symptome im Alltag vorkommen.

Zum Beispiel gibt es Schmerzen in:

  • Gelenken
  • Rücken
  • Bauch
  • Herz
  • Kopf

Die Symptome dauern manchmal ein paar Tage.

Manchmal dauern sie aber auch Monate.

Die Betroffenen haben dann oft Schmerzen.

Manchmal haben sie auch ein Kribbeln oder ein Taubheits-Gefühl.

Oder auch Probleme beim Atmen.

Auch Bauch-Schmerzen oder sie müssen sich sogar Erbrechen.

 

Die Beschwerden sollten immer von

einem Arzt untersucht werden.

Die Betroffenen machen sich oft Sorgen.

Denn die Beschwerden beeinflussen auch den Alltag.

Die Beschwerden können körperliche

oder seelische Gründe haben.

Bei einer somato-formen Störung gibt es oft keine

körperlichen Gründe.

Das macht den Betroffenen oft sorgen.

Weil sie denken,

dass ihnen nicht geglaubt wird.

Somatoforme Störungen & Krankheitsängste (Hypochondrie): Wie stellt ein Arzt eine somato-forme Störung fest?

Eine somato-forme Störung zu erkennen ist nicht leicht.

Der Arzt untersucht den Betroffenen erst gründlich.

Dann werden viele Gespräche geführt.

Dabei kann der Arzt oder der Psychiater

den Grund für die Beschwerden erkennen.

Ein Psychiater ist ein Arzt der unser Fühlen

und Denken behandelt.

Es wird so gesprochen: Psü-chi-a-ter.

 

Schwere Situationen, Stress oder Sorgen führen dazu,

dass manche Menschen ihren Körper stärker wahrnehmen.

Zum Beispiel ist ihr Puls stärker

oder sie haben starkes Herz-Klopfen.

Das ist eigentlich normal.

Aber Menschen mit einer somato-formen Störung denken,

dass es ihrem Körper nicht gut geht.

Manchmal gibt es die körperlichen Symptome bei

Ängsten und Depressionen.

Somatoforme Störungen & Krankheitsängste (Hypochondrie): Wie kann eine somato-forme Störung behandelt werden?

Die somato-forme Störung kann mit einer

Psycho-Therapie behandelt werden.

In einer Psycho-Therapie wird unser Fühlen

und Denken behandelt.

Es wird so gesprochen: Psü-cho-Te-ra-pi.

In der Therapie geht es darum woher die Symptome kommen.

Und wie sie entstanden sind.

 

Dazu können kleine Änderungen im Verhalten helfen.

Zum Beispiel:

  • Wie gehe ich mit Stress um?
  • Bewege ich mich viel?
  • Kann ich meinen Körper belasten?
  • Entspanne ich mich genug?

 

Bei einer somato-formen Störung gibt es auch oft

depressive Symptome oder Ängste.

Wenn man depressiv ist,

dann ist man sehr traurig und nicht glücklich.

Manchmal helfen Medikamente bei der Behandlung.

Eine somato-forme Störung kann man gut behandeln.

Aber die Betroffenen müssen verstehen,

dass ihre Beschwerden keine körperlichen Gründe haben.

Und sie eine psycho-therapeutische Behandlung machen.

Somatoforme Störungen & Krankheitsängste (Hypochondrie): Was kann ich für die Behandlung tun?

Wenn man zu viel Stress hat,

schafft man es oft nicht mehr sich zu entspannen.

Dabei ist Entspannung sehr wichtig.

 

Viel Bewegung kann uns dabei helfen weniger Stress zu haben.

Familie und Freunde sind dabei auch sehr wichtig.

Ein Hobby ist auch gut.

 

Es kann auch helfen mit anderen Menschen zu sprechen

die auch eine somato-forme Störung haben.

Somatoforme Störungen & Krankheitsängste (Hypochondrie): Was können Familie und Freunde tun?

Es ist wichtig,

dass Sie die Krankheit kennen.

Eine somato-forme Störung ist eine echte Krankheit.

Die Betroffenen lügen nicht!

Die Betroffenen leiden sehr unter ihren Beschwerden.

Haben Sie Verständnis.

Seien Sie für den Betroffenen da.

Und helfen Sie ihm im Alltag.

Ess-Störungen: Welche Beschwerden habe ich?

  • Ich muss ständig an Essen, meinen Körper
    und mein Gewicht denken.
  • Ich wiege mich oft.
    Und meine Laune hängt davon ab,
    was die Waage anzeigt.
  • Mein Ess-Verhalten ist nicht normal.
    Zum Beispiel habe ich Ess-Anfälle.
    Oder ich mache ständig Diät.
  • Ich habe Angst dick zu werden.
  • Ich bin nicht zufrieden mit meinem Körper.
  • Ich esse lieber alleine.

Ess-Störungen: Was ist eine Ess-Störung? Welche Anzeichen und Beschwerden gibt es?

Für eine Ess-Störung gibt es mehrere Formen.

Die 3 meisten Formen sind:

  • Mager-Sucht
  • Ess-Brech-Sucht
  • Ess-Anfälle

 

Zu den Ess-Störungen gehört das Über-Gewicht nicht.

Aber das Über-Gewicht ist eine lange dauernde Störung

der Gesundheit.

Deshalb wird sie hier auch beschrieben.

 

Es ist auch möglich,

dass sich alle 4 Formen mit einander vermischen.

Zu allen Formen der Ess-Störung kommen auch noch

mehr Symptome dazu.

Ein Symptom ist ein Anzeichen einer Krankheit.

Es wird so gesprochen: Sümp-tom.

 

Mager-Sucht

Der Fach-Begriff dafür ist Anorexia nervosa.

Die Betroffenen sind oft sehr dünn.

Aber sie fühlen sich oft sehr dick.

Sie beschäftigen sich viel mit ihrem Gewicht

und ihrem Essen.

 

Die Betroffenen wollen viel Gewicht verlieren.

Dafür essen sie lange nicht.

Oder sie machen sehr viel Sport.

Manchmal nehmen sie auch Medikamente.

Zum Beispiel ein Abführ-Mittel.

Oder Medikamente die dafür sorgen,

dass man keinen Hunger hat.

 

So zu leben ist aber sehr gefährlich.

Denn es kann zu anderen Krankheiten kommen.

Zum Beispiel:

  • Herz-Probleme
  • Magen-Krankheiten
  • Nieren-Versagen
  • Viele Entzündungen im Körper
  • Man hört auf zu wachsen
  • Frauen bekommen ihre Regel-Blutung nicht

 

Ess-Brech-Sucht

Der Fach-Begriff dafür ist Bulimia nervosa.

Die Betroffenen essen in kurzer Zeit sehr viel.

Aber sie möchten gar nicht zunehmen.

Deshalb erbrechen sie das Essen wieder.

 

Die Betroffenen haben bei einer Ess-Attacke oft

das Gefühl keine Kontrolle zu haben.

Die Gründe für die Ess-Attacken sind oft Stress

und Unzufriedenheit mit sich selbst.

Und Veränderungen der Gefühle.

 

Ess-Anfälle

Der Fach-Begriff dafür ist Binge-Eating-Störung.

Die Betroffenen essen in kurzer Zeit sehr viel.

Sie haben das Gefühl die Kontrolle zu verlieren.

Aber bei der Binge-Eating-Störung wird das Essen

nicht wieder erbrochen.

Die Gründe für die Ess-Anfälle sind oft Ärger, Wut

und Trauer.

Die Betroffenen sind oft Über-Gewichtig.

 

​​​​​​​Über-Gewicht

Der Fach-Begriff dafür ist Adipositas.

Bei einer Adipositas gibt es eine große Menge Fett im Körper.

Es ist eine lange dauernde Krankheit.

Sie kommt oft in Ländern vor,

in denen es viel zu Essen gibt.

Über-Gewicht muss oft behandelt werden.

 

Mehr Infos zu Ess-Störungen finden Sie hier:

Ess-Störungen: Wie erkennt ein Arzt eine Ess-Störung?

Die Betroffenen gehen oft nicht

wegen der Ess-Störung zum Arzt.

Sondern wegen anderen Problemen.

Zum Beispiel Bauch-Schmerzen, Haar-Ausfall

oder weil die Frau ihre Regel-Blutung nicht hatte.

 

Der Arzt kann in einem Gespräch klären,

ob der Betroffene eine Ess-Störung hat.

Im Gespräch wird vor allem über

das Ess-Verhalten gesprochen.

Und wie viel der Betroffene wiegt.

Und ob er Sport macht.

Ob der Betroffene Medikamente nimmt.

Oder ob sich der Betroffene mit Absicht oft erbricht.

 

Der Arzt wird aber auch den Körper untersuchen.

Er untersucht ob es vielleicht andere Gründe gibt,

warum der Betroffene zu dünn ist.

Zum Beispiel eine Fehl-Funktion von der Schilddrüse.

Oder Diabetes.

Ess-Störungen: Wie wird eine Ess-Störung behandelt?

Bei der Behandlung müssen mehrere Experten

zusammen-arbeiten.

Durch die Ess-Störung hat der Betroffene

auch körperliche Probleme.

Deshalb arbeiten Arzt und Psychiater zusammen.

Ein Psychiater ist ein Arzt der unser Fühlen

und Denken behandelt.

Es wird so gesprochen: Psü-chi-a-ter.

Dazu wird eine Ernährungs-Therapie gemacht.

Ein anderes Wort für Behandlung ist Therapie.

Es heißt,

dass eine Krankheit behandelt wird.

Es wird so gesprochen: Te-ra-pi.

Der Betroffene lernt dann gesund und ausgewogen zu essen.

Ess-Störungen: Wo bekomme ich Hilfe?

Ess-Störungen: Was kann ich für die Behandlung tun?

Es ist wichtig für Behandlung,

dass Sie einsehen krank zu sein.

Und das Sie Hilfe von Experten brauchen.

Wenn Sie ehrlich sind und sich auf die Behandlung einlassen

kann Ihnen geholfen werden.

 

Sie können selbst schon Ihr Ess-Verhalten verändern.

Essen Sie regelmäßig.

Und lassen Sie sich Zeit zum Essen.

Essen Sie nicht vor dem Fernseher

und lesen Sie auch nicht dabei.

 

Sprechen Sie mit anderen Menschen mit Ess-Störung.

Infos für Selbst-Hilfe-Gruppen finden Sie hier:

Ess-Störungen: Welche Tipps gibt es für Angehörige?

Für Angehörige von Menschen mit Ess-Störung

kann es sehr schwer sein.

Setzen Sie trotzdem den Betroffenen nicht unter Druck.

Es ist wichtig,

dass der Betroffene selbst etwas ändern will.

Und nicht dazu gezwungen wird.

Suchen Sie sich Hilfe bei einem Experten.

 

Sie sollten aber auch auf sich selbst achten.

Überfordern Sie sich nicht.

Sprechen Sie mit anderen Angehörigen.

Schlafstörungen

Haben Sie folgende Probleme?

Zum Beispiel:

  • Sie können nicht mehr einschlafen?
  • Sie schlafen nicht mehr durch?
  • Sie werden viel zu früh wach?
  • Ihr Schlaf ist unruhig?
  • Ihr Schlaf ist unterbrochen
    und sie schlafen schlecht wieder ein?
  • Tagsüber sind sie müde
    und fühlen sich leicht erschöpft?

 

Vielleicht haben Sie die Probleme

wegen einer Schlaf-Störung.

 

Schlaf ist sehr wichtig für unseren Körper.

Im Schlaf erholt sich unser Körper.

Alles was wir neu gelernt haben,

wird im Schlaf im Gehirn verarbeitet.

Schlaf ist wichtig für unsere Gesundheit.

 

Wir kennen verschiedene Schlaf-Störungen.

Oft klappt der Ablauf vom Schlaf nicht richtig.

Das heißt,

dass wir nicht gut einschlafen können.

Oder in der Nacht oft wach werden.

Oder wir zu früh wach werden.

Probleme und Sorgen sind oft der Grund dafür.

Oder Alkohol und andere Sucht-Mittel können der Grund sein.

Auch bei einer Depression schlafen wir nicht gut.

Schlafstörungen: Was sind Schlaf-Phasen?

Unser Schlaf hat verschiedene Phasen.

Das heißt,

dass jedes Mal beim Schlafen unser Körper einen festen Ablauf hat.

 

  1. Einschlaf-Phase

In der Einschlaf-Phase kommen wir vom wach sein in den Schlaf.

Unsere Wahrnehmung wird weniger.

Wir können noch leicht wieder wach werden.

Unsere Muskeln entspannen sich.

 

  1. Tief-Schlaf

Unser Blut-Druck und Herz-Rhythmus wird weniger.

Wir atmen langsamer.

Wir schlafen sehr fest.

Und können nicht so schnell wach werden.

 

  1. REM-Phase

REM bedeutet Rapid-Eye-Movement.

Das ist Englisch und heißt auf Deutsch: schnelle Augen-Bewegung.

Es wird so gesprochen: Rä-pit Ei-Muv-ment.

Unser Gehirn arbeitet jetzt viel.

Es verarbeitet die Erinnerung vom Tag davor.

Wir träumen viel und unsere Augen bewegen sich viel.

Unsere Muskeln sind dabei ganz entspannt.

Wir schlafen sehr tief und werden nicht leicht wach.

 

  1. Aufwach-Phase

Unser Körper bereitet sich auf das Aufwachen vor.

Unsere Körper-Temperatur steigt wieder an.

Blut-Druck und Herz-Rhythmus steigen wieder.

In unserem Körper wird das Hormon Kortisol produziert.

Hormone haben wir in unserem Körper.

Hormone können Gefühle auslösen.

Kortisol macht uns wach.

Unser Magen wird wieder besser durch-blutet.

Dadurch bekommen wir Hunger.

 

Jedes Mal beim Schlafen machen wir mehrmals die Phasen durch.

Nach 6 bis 8 Stunden sind wir ausgeschlafen.

Schlafstörungen: Gründe von Schlaf-Störungen

Für Schlaf-Störungen kann es viele Gründe geben.

Hier geht es vor allem um psychische Gründe.

 

Die meisten Gründe sind zum Beispiel:

  • Über-Forderung
  • Angst
  • Streit
  • Lange dauernder Stress
  • Depression oder eine Manie
    In einer Manie geht es einem sehr gut.
    Man glaubt alles zu schaffen.
    ​​​​​​​Und man überschätzt sich dann oft.
  • Demenz
  • Alkohol, verschiedene Drogen und Zigaretten

Schlafstörungen: Was kann helfen? Therapie von Schlaf-Störungen

Ein anderes Wort für Behandlung ist Therapie.

Es heißt,

dass eine Krankheit behandelt wird.

Es wird so gesprochen: Te-ra-pi.

Ein Arzt kann ein Schlaf-Medikament verschreiben.

Aber viel wichtiger ist es den Grund

für die Schlaf-Störung zu behandeln.

Ihr Arzt kann Ihnen verschiedene Therapien vorstellen.

Zum Bespiel kann bei manchen Krankheiten

eine Psycho-Therapie helfen.

In einer Psycho-Therapie wird unser Fühlen

und Denken behandelt.

Es wird so gesprochen: Psü-cho-Te-ra-pi.

Oder bei einer Depression kann ein Schlaf-Medikament helfen.

 

Es gibt noch mehr Möglichkeiten seinen Schlaf zu verbessern.

Zum Beispiel:

  • Man schläft besser ohne Alkohol und Zigaretten.
  • Keinen Mittags-Schlaf.
  • Ruhe, Dunkelheit und frische Luft sind gut zum Schlafen.
  • Elektronische Geräte sollten nicht im Schlaf-Zimmer sein.
    ​​​​​​​Zum Beispiel Handys.
  • Gehen Sie nicht ins Bett, wenn Sich noch nicht müde sind.
  • Stehen Sie jeden Tag zur selben Uhr-Zeit auf.

 

Wenn Sie Schlaf-Störungen haben,

sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Ihr Arzt kann mit Ihnen zusammen nach Lösungen suchen.

Persönlichkeitsstörungen

Alle Menschen sind verschieden.

Jeder hat besondere Eigenschaften.

Die Eigenschaften bleiben beim Menschen

eigentlich immer gleich.

Sie machen unsere Persönlichkeit aus.

Unsere Persönlichkeit entwickelt sich oft schon als Kind.

Manchmal hat unsere Persönlichkeit Merkmale

die besonders stark sind.

Das kann Streit mit anderen auslösen.

Es kann sehr belastend sein

und die Betroffenen leiden daran.

Wenn diese Probleme auftreten,

dann ist es eine Persönlichkeits-Störung.

Persönlichkeitsstörungen: Was ist eine Persönlichkeits-Störung? Welche Anzeichen und Beschwerden gibt es?

Menschen mit einer Persönlichkeits-Störung haben oft

eine andere Wahrnehmung als andere.

Oder sie denken anders.

Oder sie fühlen anders.

Sie verhalten sich oft in Beziehungen anders.

Menschen mit Persönlichkeits-Störung wissen oft nicht,

dass sie eine Krankheit haben.

Sie merken es selbst nicht.

Eine Persönlichkeits-Störung kann das Leben

der Betroffenen sehr schwer machen.

Eine Persönlichkeits-Störung entwickelt sich

oft schon in der Kindheit.

 

Eine Persönlichkeits-Störung kann

ganz unterschiedlich sein.

Zum Beispiel kann es sein,

dass der Betroffene immer im Mittel-Punkt stehen will.

Aber andere Betroffene ziehen sich zurück.

Und möchten keinen Kontakt.

 

Die am meisten bekannte Persönlichkeits-Störung

ist die narzisstische Persönlichkeits-Störung.

Es wird so gesprochen: nar-zis-tisch.

Der Betroffene glaubt besonders toll zu sein.

Der Betroffene kann nur schwer mit

anderen Menschen mitfühlen.

 

Oder die Borderline-Persönlichkeits-Störung.

Betroffene handeln oft ohne vorher nach zudenken.

Ihre Gefühle zu sich selbst und zu anderen sind nicht stabil.

Borderline ist Englisch und heißt auf Deutsch: Grenzwertig.

Es wird so gesprochen: Bor-der-lein.

Persönlichkeitsstörungen: Wie erkennt ein Arzt eine Persönlichkeits-Störung?

Betroffene merken ihre Persönlichkeits-Störung oft nicht.

Sie sind damit aufgewachsen

und finden sie ganz normal.

 

Oft kommen zu einer Persönlichkeits-Störung

noch andere Krankheiten dazu.

Zum Beispiel eine Depression.

Die Betroffenen machen daher oft eine

psycho-therapeutische Behandlung.

In einer psycho-therapeutischen Behandlung

wird unser Fühlen und Denken behandelt.

Es wird so gesprochen: psü-cho-te-ra-peu-tisch.

 

Es ist nicht leicht eine Persönlichkeits-Störung

zu erkennen.

Dafür sind oft viele Gespräche nötig.

Es ist auch wichtig,

dass der Betroffene seinem Psychiater vertraut.

Der Psychiater stellt Fragen zum Leben vom Betroffenen.

Ein Psychiater ist ein Arzt der unser Fühlen

und Denken behandelt.

Es wird so gesprochen: Psü-chi-a-ter.

 

Der Körper vom Betroffenen wird auch untersucht.

Damit andere Krankheiten ausgeschlossen werden können.

Zum Beispiel eine Hirn-Erkrankung.

 

Eine gute Behandlung ist nur möglich,

wenn der Betroffene seinem Psychiater vertraut.

Persönlichkeitsstörungen: Wie wird eine Persönlichkeits-Störung behandelt?

In der Behandlung geht es nicht darum,

dass die Persönlichkeit vom Betroffenen komplett verändert wird.

Es sollen vor allem die Eigenschaften behandelt werden,

unter denen der Betroffene leidet.

Der Betroffene muss lernen,

dass sein Verhalten besonders ist.

Persönlichkeitsstörungen: Wo bekomme ich Hilfe?

Die LWL-Kliniken bieten verschiedene Hilfen

für die Behandlung an.

Mehr Infos zu den Hilfs-Angeboten finden Sie hier:

Persönlichkeitsstörungen: Was kann ich für die Behandlung tun?

Die Behandlung ist nicht nur mit Ihrem Therapeuten.

Sondern Sie müssen auch etwas in Ihrem Alltag machen.

Es kann Ihnen helfen,

wenn Sie gute Eigenschaften auf schreiben.

Und sie immer wieder lesen.

Es ist wichtig,

dass Sie die Behandlung auch wollen.

Nur dann kann Ihnen die Behandlung auch helfen.

Die Behandlung kann sehr schwer sein.

Aber wenn Sie gut mit-machen,

wird Ihnen die Behandlung helfen.

 

Mehr Infos für Selbst-Hilfe-Gruppen finden Sie hier:

Persönlichkeitsstörungen: Welche Tipps gibt es für Angehörige?

Lassen Sie den Betroffenen nicht allein.

Sie sind für die Behandlung sehr wichtig.

Betroffene werden oft nicht verstanden.

Und sie treffen sich nicht mehr mit Freunden oder Kollegen.

Deshalb ist es wichtig,

dass Sie den Betroffenen nicht allein lassen.

 

Holen Sie sich Infos über die Krankheit.

Dann können Sie den Betroffenen besser verstehen.

Sie sind eine wichtige Unterstützung für den Betroffenen.

Helfen Sie dem Betroffenen seine Behandlung

gut zu machen.

Haben Sie Geduld mit dem Betroffenen.

Borderline, Selbstverletzendes Verhalten (SVV) & Impulsstörungen: Welche Beschwerden habe ich?

  • Ich fühle stärker als andere.
  • Ich reagiere oft sehr heftig.
  • Ich bin sehr angespannt.
  • Ich habe oft Stimmungs-Schwankungen.
  • Ich kann oft nicht genau sagen,
    wie ich mich fühle.
  • Ich habe Probleme mit Beziehungen zu anderen.
  • Ich habe große Angst,
    ​​​​​​​dass mich andere verlassen.

Borderline, Selbstverletzendes Verhalten (SVV) & Impulsstörungen: Was ist eine Borderline-Persönlichkeits-Störung? Welche Anzeichen und Beschwerden gibt es?

Borderline ist Englisch und heißt auf Deutsch: Grenzwertig.

Es wird so gesprochen: Bor-der-lein.

Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeits-Störung

verhalten sich oft sehr extrem.

Sie haben Stimmungs-Schwankungen.

Und Gefühls-Schwankungen.

Oft ist das für die Betroffenen unerträglich.

Sie fühlen eine große Anspannung.

Damit die Anspannung weg-geht verletzen sie sich oft selbst.

Oder sie nehmen Drogen.

Oder machen etwas sehr Gefährliches.

Das hilft kurz dabei,

dass sie sich besser fühlen.

Manchmal denken die Betroffenen daran

sich das Leben zu nehmen.

 

Die Betroffenen können oft ihre Gefühle nicht kontrollieren.

Die Betroffenen fühlen sich oft im Inneren leer.

Sie haben oft Scham-Gefühle.

Oder Schuld-Gefühle.

Oder Ohnmachts-Gefühle.

Sie können keine guten Beziehungen zu anderen aufbauen.

Die Stimmungs-Schwankungen können andere

nur schwer verstehen.

Dadurch gehen viele Beziehungen kaputt.

Aber die Betroffenen haben auch Angst

von anderen verlassen zu werden.

 

Eine Borderline-Persönlichkeits-Störung kann sehr

verschieden sein.

Die meisten Betroffenen haben verschiedene Symptome.

Ein Symptom ist ein Anzeichen einer Krankheit.

Es wird so gesprochen: Sümp-tom.

Manche Betroffene können ihren Alltag ganz normal leben.

Andere haben große Probleme im Alltag.

Borderline, Selbstverletzendes Verhalten (SVV) & Impulsstörungen: Wie erkennt ein Arzt eine Borderline-Persönlichkeits-Störung?

Es ist nicht leicht eine Borderline-Persönlichkeits-Störung

zu erkennen.

Da die Symptome sehr verschieden sind.

Betroffene kommen oft wegen depressiven Symptomen

in Behandlung.

Wenn man depressiv ist,

dann ist man sehr traurig und nicht glücklich.

 

In mehreren Gesprächen wird der Arzt heraus-finden,

ob der Betroffene eine Borderline-Störung hat.

Es hilft auch mit Angehörigem vom Betroffenen zu sprechen.

Der Arzt stellt Fragen zu:

  • Verhalten vom Betroffenen.
  • Welche Beschwerden hat der Betroffene?
  • Familien-Geschichte.
  • Kindheit.
  • Schlimme Erlebnisse.

 

Für eine gute Behandlung ist es wichtig,

dass der Betroffene seinem Arzt vertraut.

 

Es werden auch psychologische Tests gemacht.

Und Frage-Bögen ausgefüllt.

In einem psychologischen Test wird

Unser Fühlen und Denken untersucht.

Es wird so gesprochen: psü-cho-lo-gisch.

Der Körper vom Betroffenen wird auch untersucht.

Zum Beispiel ein Blut-Test.

Borderline, Selbstverletzendes Verhalten (SVV) & Impulsstörungen: Wie wird eine Borderline-Persönlichkeits-Störung behandelt?

Die Symptome sind sehr verschieden.

Eine Psycho-Therapie und Medikamente

können dem Betroffenen helfen.

In einer Psycho-Therapie wird unser Fühlen

und Denken behandelt.

Es wird so gesprochen: Psü-cho-Te-ra-pi.

 

Die Behandlung kann sehr lange dauern.

Manchmal mehrere Jahre.

Am Anfang der Behandlung ist es wichtig,

mit dem Betroffenen über die Selbst-Mord-Gedanken zu sprechen.

Der Betroffene muss lernen seine Gefühle zu erkennen.

Und sie zu benennen.

Sie lernen mit Stress um zugehen.

Und die Betroffenen lernen sich selbst zu akzeptieren.

Und Selbst-Vertrauen zu bekommen.

Sie lernen ihre Stärken und Schwächen kennen.

Sie lernen sich selbst zu vertrauen.

Borderline, Selbstverletzendes Verhalten (SVV) & Impulsstörungen: Wo bekomme ich Hilfe?

Mehr Frauen als Männer haben eine

Borderline-Persönlichkeits-Störung.

 

 

Die LWL-Kliniken bieten verschiedene Hilfs-Angebote an.

Mehr Infos finden Sie hier:

Borderline, Selbstverletzendes Verhalten (SVV) & Impulsstörungen: Was kann ich für die Behandlung tun?

Was Sie in der Behandlung lernen,

sollten Sie auch im Alltag anwenden.

Bleiben Sie bei einem Streit ruhig.

Achten Sie dabei auf Ihre Gefühle.

Versuchen Sie Ihre Gefühle zu verstehen.

Gefühle sind gut und machen Sinn.

Wenn Sie mal wütend sind,

schreien Sie andere nicht direkt an.

Überlegen Sie erst in Ruhe,

was Sie tun können.

 

Die Behandlung wird Ihnen helfen wieder gesund zu werden.

Brechen Sie die Behandlung nicht ab.

Sprechen Sie auch mit anderen Betroffenen.

Dafür gibt es Selbst-Hilfe-Gruppen.

Mehr Infos finden Sie hier:

Borderline, Selbstverletzendes Verhalten (SVV) & Impulsstörungen: Welche Tipps gibt es für Angehörige?

Angehörige fühlen sich oft hilflos.

Sie alleine können dem Betroffenen nicht helfen.

Sie brauchen Hilfe von Experten.

Aber Sie können den Betroffenen unterstützen.

 

Versuchen Sie Streit zu vermeiden.

Die Betroffenen verhalten sich meistens

wegen ihrer Krankheit so.

Bleiben Sie ruhig.

Und suchen Sie Hilfe bei Experten.

Achten Sie auch auf sich.

Überfordern Sie sich nicht.

Menschen mit Lernschwierigkeiten

Menschen mit einer Lernschwierigkeit möchten nicht mehr

geistig behindert genannt werden.

Sie finden diesen Begriff abwertend.

Eine Lernschwierigkeit oder Lernbeeinträchtigung

kann diese Bereiche betreffen:

  • Auffassung
  • Denk-Fähigkeit
  • Sprache
  • Soziale Fähigkeiten
  • Motorische Fähigkeiten

Das kann zu Problemen bei Kontakten

und der Teilhabe im Leben führen.

Kontakt-Aufnahme, Beziehungen und sich selbst durch zusetzen

sind oft sehr schwer.

 

Für eine Lernschwierigkeit gibt es mehrere Gründe.

Sie kann durch eine Krankheit kommen.

Oder durch eine schwere Schwangerschaft oder Geburt.

Oft wird eine Lernschwierigkeit schon als Kind bemerkt.

Die Entwicklung ist dann verzögert.

Manche Dinge werden nur sehr langsam oder gar nicht gelernt.

 

Menschen mit Lernschwierigkeit werden alle die Menschen genannt,

die verschiedene geistige Beeinträchtigungen haben.

Es gibt verschiedene Tests um den Intelligenz-Quotienten

zu bestimmen.

Ein Quotient ist ein Anteil von etwas.

Es wird so gesprochen: Kwo-zi-ent.

Der Intelligenz-Quotient bestimmt wie klug ein Mensch ist.

Die Welt-Gesundheits-Organisation hat

verschiedene Stufen fest-gelegt.

Kurz WHO.

 

Es wird unterschieden zwischen:

  • Einer leichten Intelligenz-Minderung.
  • Einer mittel-gradigen Intelligenz-Minderung.
  • Einer schweren Intelligenz-Minderung.
  • Und einer schwersten Intelligenz-Minderung

Menschen mit leichten Lernschwierigkeiten

Laut der WHO liegt der Intelligenz-Quotient bei 50 bis 69.

Menschen mit leichten Lernschwierigkeiten schaffen es oft

sich selbst zu versorgen.

Sie haben oft einen eigenen Haushalt.

Oft haben sie aber Schwierigkeiten in der Schule.

Sprechen und Verstehen lernen sie oft verzögert.

Sie haben meistens nur einen leichten Hilfe-Bedarf.

Menschen mit mittel-gradiger bis schwerer Lernschwierigkeit

Laut der WHO liegt der Intelligenz-Quotient

bei einer mittel-gradigen Lernschwierigkeit bei 35 bis 49.

Laut der WHO liegt der Intelligenz-Quotient

bei einer schweren Lernschwierigkeit bei 20 bis 34.

Ihre Sprache ist oft eingeschränkt.

Manche können nur ein paar Wörter sprechen.

Anderen lernen sprechen nicht.

Ihre Leistungen in der Schule sind weniger.

Manche lernen aber noch Schreiben und Lesen.

Und können Rechnen.

Die meisten haben einen Hilfe-Bedarf im Alltag.

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Menschen mit schwerster Lernschwierigkeit

Laut der WHO liegt der Intelligenz-Quotient unter 20.

Oft verstehen sie einfache Anweisungen nicht.

Sie sind oft in ihrer Bewegung eingeschränkt.

Sie können kaum ihre eigenen Wünsche sagen.

Einfache Aufgaben können sie aber machen.

Zum Beispiel Dinge sortieren.

Sie haben aber meistens einen großen Hilfe-Bedarf.

 

Menschen mit Lernschwierigkeiten können

am sozialen Leben teilhaben.

Sie brauchen jedoch oft Hilfe dabei.

Sie bekommen so viel Hilfe wie sie brauchen.

Menschen mit Lernschwierigkeiten: Kann man eine Lernschwierigkeit behandeln?

Eine Lernschwierigkeit kann nicht geheilt werden.

Es geht vor allem darum die Menschen mit ihren

eigenen Fähigkeiten zu fördern.

Damit sie ein eigenständiges

und selbst-bestimmtes Leben führen können.

Dafür gibt es mehrere Angebote.

Zum Beispiel bestimmte Übungen.

Und heil-pädagogische Angebote.

Wenn man pädagogisch handelt,

benutzt man Methoden aus Erziehungs-Wissenschaften.

 

Außerdem können noch andere Therapien helfen.

Zum Beispiel:

  • Verhaltens-Therapie
  • Pädagogische Angebote
  • Medikamente

Ein anderes Wort für Behandlung ist Therapie.

Es heißt,

dass eine Krankheit behandelt wird.

Es wird so gesprochen: Te-ra-pi.

 

Oft haben Menschen mit Lernschwierigkeiten auch

psychische Krankheiten.

Es passiert aber oft,

dass die psychische Krankheit nicht erkannt wird.

Weil man glaubt die Symptome gehören zu der Lernschwierigkeit.

Ein Symptom ist ein Anzeichen einer Krankheit.

Es wird so gesprochen: Sümp-tom.

Ein Psychiater kann helfen die Symptome zu erkennen.

Ein Psychiater ist ein Arzt der unser Fühlen

und Denken behandelt.

Es wird so gesprochen: Psü-chi-a-ter.

Menschen mit Lernschwierigkeiten: Wo bekomme ich Hilfe?

In den LWL-Kliniken werden Behandlungen für

Menschen mit Lernschwierigkeiten angeboten.

Es gibt Sprech-Stunden für Menschen mit Lernschwierigkeiten.

Dazu gibt es verschiedene Angebote für Menschen

mit Lernschwierigkeit und einer psychischen Krankheit.

Menschen mit Lernschwierigkeiten: Welche Tipps gibt es für Angehörige?

Es ist wichtig,

dass Sie sich nicht selbst überfordern.

Nehmen Sie Hilfe an.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt

oder einer Beratungs-Stelle.

Dann können Sie erfahren,

welche Hilfe Sie bekommen können.

Entwicklungsstörungen: Welche Beschwerden haben Kinder oder Erwachsene?

  • Sie haben große Probleme im Umgang mit anderen Menschen.
  • Es fällt ihnen schwer,
    mit anderen Menschen in einen guten Kontakt zu treten.
  • Sie haben wenig Interesse an sozialen Kontakten.
  • Sie haben ganz bestimmte Interessen,
    ​​​​​​​ die sie immer wieder beschäftigen.
  • Diese Probleme werden schon früh in der Kindheit beobachtet.

Entwicklungsstörungen: Was ist eine Entwicklungs-Störung? Welche Anzeichen und Beschwerden treten dabei auf?

Es gibt sehr viele Entwicklungs-Störungen.

Sie kommen nicht von einer schlechten

oder falschen Erziehung.

Es ist eine neurologische Krankheit.

Das heißt es ist eine Krankheit vom Nerven-System.

Die Krankheit fällt oft ganz unterschiedlich aus.

Manchmal reichen ein paar pädagogische Maßnahmen.

Wenn man pädagogisch handelt,

benutzt man Methoden aus Erziehungs-Wissenschaften.

Oft ist aber mehr Hilfe nötig,

um die Entwicklungs-Störung besser zu machen.

Dazu gehören zum Beispiel:

  • A-typischer Autismus
    A-typisch bedeutet,
    dass etwas nicht gewohnt ist.
    Es weicht vom bekannten ab.
    Es wird so gesprochen: a-tü-pisch.
  • Asperger-Syndrom
    Ein Syndrom sind alle Anzeichen einer Krankheit zusammen.
    Es wird so gesprochen: Sün-drom.
  • Rett-Syndrom

 

Oft ist bei einer Entwicklungs-Störung die Sprache

und das Gefühl gestört.

Menschen mit einer Entwicklungs-Störung

verstehen ihre Mitmenschen oft falsch.

Oder sie schaffen es selbst nicht

das was sie möchten gut auszudrücken.

Obwohl die Sprache oder der Verstand nicht immer gestört sind.

Menschen mit einer Entwicklungs-Störung haben oft Probleme

mit kleinen Veränderungen im Alltag klar zu kommen.

Oft reagieren sie unsicher oder sogar aggressiv darauf.

 

Bei manchen Entwicklungs-Störungen machen die Menschen

bestimmte Bewegungen und Verhalten immer wieder.

Die Probleme entstehen meistens schon in der Kindheit.

Entwicklungsstörungen: Wie kann ein Arzt eine Entwicklungs-Störung erkennen?

Oft kann die Diagnose einer Entwicklungs-Störung

schon in der Kindheit gestellt werden.

Für eine gute Diagnose ist viel Zeit nötig.

Und dass der Patient seinem Arzt

oder Psycho-Therapeuten vertraut.

Ein Psycho-Therapeut ist ein Arzt der unser Fühlen

und Denken behandelt.

Es wird so gesprochen: Psü-cho-Te-ra-peut.

Meistens merken die Eltern oder die Erzieher die Symptome zu erst.

Ein Symptom ist ein Anzeichen einer Krankheit.

Es wird so gesprochen: Sümp-tom.

In einem Gespräch werden zusammen mit dem Patienten,

den Eltern und Therapeuten die Probleme der Krankheit besprochen.

Die Probleme können ganz unterschiedlich sein.

 

Außerdem untersucht ein Arzt den Patienten.

Damit ausgeschlossen werden kann,

dass es sich um eine körperliche Krankheit handelt.

Dafür wird zum Beispiel ein Blut-Test gemacht.

Oder eine Messung der Gehirn-Funktionen.

Entwicklungsstörungen: Wie wird eine Entwicklungs-Störung behandelt?

Eine Behandlung einer Entwicklungs-Störung hängt

ganz vom Patienten ab.

Dabei ist der Entwicklungs-Stand wichtig.

Oder das Umfeld in dem der Patient lebt.

Zum Beispiel die Familie, der Kinder-Garten

oder die Schule.

 

Deshalb ist die Behandlung ganz unterschiedlich.

Es werden zum Beispiel eingesetzt:

  • Psycho-Therapie

In einer Psycho-Therapie wird unser Fühlen

und Denken behandelt.

Es wird so gesprochen: Psü-cho-Te-ra-pi.

  • Sozio-Therapie
  • Heil-Pädagogische Behandlung

 

Oft werden auch eingesetzt:

  • Ergo-Therapie
  • Bewegungs-Therapie
  • Logopädie

 

Medikamente werden in der Behandlung auch oft eingesetzt.

Entwicklungsstörungen: Wo gibt es Hilfe?

Hilfe gibt es bei vielen Kinder-Psychiatern

oder Jugend-Psychiatern.

Ein Psychiater ist ein Arzt der unser Fühlen

und Denken behandelt.

Es wird so gesprochen: Psü-chi-a-ter.

In 4 Kliniken vom LWL gibt es auch Hilfe.

Ebenfalls wie in Einrichtungen vom LWL

für Erwachsenen-Psychiatrie.

Eine Psychiatrie ist eine Klinik für unser Fühlen und Denken.

Es wird so gesprochen: Psü-chi-a-tri.

 

Mehr Infos zu Hilfs-Angeboten finden Sie hier:

Entwicklungsstörungen: Wie kann ich bei der Behandlung helfen?

Ohne Ihre Hilfe ist eine gute Behandlung nicht möglich.

Es ist wichtig,

dass Sie sich viele Infos über die Entwicklungs-Störung holen.

Nur so können Sie die Krankheit verstehen

und lernen mit ihr zu leben.

Personen im Umfeld von Menschen mit einer Entwicklungs-Störung,

sollten von der Krankheit wissen.

Entwicklungsstörungen: Welche Tipps gibt es für Angehörige?

Das Verhalten von Menschen mit einer Entwicklungs-Störung

kann manchmal mit anderen Personen zum Streit führen.

Oder zu Problemen.

Es ist nicht gut Menschen mit einer Entwicklungs-Störung

Vorwürfe zu machen.

Auch nicht ihren Angehörigen.

Es ist besser wenn sie die Menschen unterstützen.

Und sich selber nicht zu viel zu belasten.

Psychosomatik

Bei einem Mensch sind Körper und Geist eine Einheit.

Das heißt unser Fühlen und Denken

wirkt auch auf unseren Körper.

Und anders herum.

 

Wenn es unserer Seele schlecht geht,

geht es meistens auch unserem Körper schlecht.

Und wenn es unserem Körper schlecht geht,

geht es auch unserer Seele schlecht.

Das schwere Wort dafür heißt Psychosomatik.

 

In der Psychosomatik war schon früh klar,

dass körperliche Probleme durch eine kranke Seele kommen.

Zum Beispiel ein zu hoher Blut-Druck.

Der kann durch zu viel Stress kommen.

 

Zu viel Stress und Ärger kann uns lange krank machen.

Aber auch Trauer kann uns krank machen,

wenn sie lange dauert.

Psychosomatik: Welche Beschwerden habe ich?

  • Ich habe körperliche Probleme.
    Aber es gibt keine medizinischen Gründe dafür.
  • Ich habe verschiedene Behandlungen gemacht.
    Aber es hat nicht geholfen.
  • Ich fühle mich gestresst und kann mich nicht erholen.
  • Ich habe ständig Probleme bei der Arbeit.
    ​​​​​​​Oder Zuhause.

Psychosomatik: Was ist eine psychosomatische Krankheit?

Psychosomatische Beschwerden können

den ganzen Körper treffen.

Zum Beispiel kann unser Magen oder Darm

Geschwüre bekommen.

Oder wir bekommen Haut-Krankheiten.

Wie Neurodermitis.

Es gibt sehr viele Krankheiten die durch

psychosomatische Probleme entstehen.

 

Die Krankheiten kommen meistens durch

zu viel Stress und Belastung.

Und dadurch wird unser Körper krank.

Psychosomatik: Wie erkennt ein Arzt, ob ich psychosomatisch krank bin?

Für eine psychosomatische Krankheit gibt es keine

körperlichen Gründe.

Der Arzt wird aber trotzdem erst Mal

Ihren Körper unter-suchen.

Damit er weiß,

ob es vielleicht noch andere Krankheiten gibt.

 

Der Arzt möchte in einem Gespräch wissen,

welchen Stress Sie haben.

Und ob Sie vielleicht eine andere

psychische Krankheit haben.

Zum Beispiel eine Angst-Störung.

Oder Depression.

 

Eine Psycho-Therapie kann helfen.

In einer Psycho-Therapie wird unser Fühlen

und Denken behandelt.

Es wird so gesprochen: Psü-cho-Te-ra-pi.

Auch Angebote zur Entspannung können Ihnen helfen.

Manchmal helfen auch Medikamente.

Psychosomatik: Wo bekomme ich Hilfe?

Die LWL-Kliniken bieten verschiedene

Hilfs-Angebote an.

Mehr Infos dazu finden Sie hier:

Psychosomatik: Was kann ich für die Behandlung tun?

Es ist wichtig,

dass Sie sich für die Behandlung Zeit nehmen.

Achten Sie dabei auf Ihre Wünsche.

Machen Sie Dinge,

die Ihnen gut tun.

Zum Beispiel mit Freunden und Familie treffen.

 

Überlegen Sie was Ihnen früher geholfen hat,

wenn es Ihnen schlecht ging.

 

Sprechen Sie auch mit anderen die betroffen sind.

Mehr Infos zu Selbst-Hilfe-Gruppen finden Sie hier:

Informationen zu Erkrankungen: Erwachsenenpsychiatrie

Jeder Mensch hat mal Sorgen.

Zum Beispiel im Beruf oder zu Hause.

Dabei kann es passieren,

dass die Sorgen unserer Gesundheit nicht gut tun.

Es kann zu Krankheiten kommen.

Besonders häufig sind dabei psychische Krankheiten.

Das Wort wird so gesprochen: psü-chi-sch.

Psychische Krankheiten heißt:

Das Denken oder das Fühlen sind krank.

Zum Beispiel Depression.

Auch werden die Menschen immer älter.

Und immer mehr erkranken an einer Demenz.

 

Psychische Krankheiten können aber behandelt werden.

Und manchmal gehen sie sogar wieder ganz weg.

Auf den nächsten Internet-Seiten haben wir Ihnen

die meisten Krankheiten beschrieben.

Und ebenso wie sie behandelt werden können.

Psychosomatik: Welche Tipps gibt es für Angehörige?

Nehmen Sie den Betroffenen ernst.

Sie leiden unter ihren Symptomen.

Sie bilden sich die Schmerzen nicht ein.

Ein Symptom ist ein Anzeichen einer Krankheit.

Es wird so gesprochen: Sümp-tom.

 

Seien Sie für den Betroffenen da.

Bieten Sie ihm an mit Ihnen zu reden.

Wenn Sie glauben die Beschwerden werden schlimmer.

Oder sie gehen gar nicht weg.

Dann suchen Sie Hilfe beim Experten.

 

Achten Sie aber auch auf sich.

Überfordern Sie sich nicht.

Demenz: Was fällt mir schwer?

  • Ich finde Sachen nicht mehr wieder.
  • Ich vergesse Dinge und Namen.
  • Ich kann nicht längere Zeit das selbe machen.
  • Meine täglichen Aufgaben fallen mir schwer.
  • Es ist für mich schwer, mit anderen zu sprechen.
    ​​​​​​​Und mich sauber zu halten.
  • Ich finde den Weg nach Hause nicht.

Demenz: Was ist eine Alzheimer-Demenz?

Ein Herr Alzheimer hat die Krankheit entdeckt,

deshalb nennt man sie Alzheimer-Demenz.

Man kann aber auch nur Demenz sagen.

 

Demenz ist eine Krankheit vom Gehirn.

Die Krankheit trifft fast nur alte Menschen,

etwa ab 60 Jahre.

Das Gehirn arbeitet immer schlechter,

weil seine Nerven-Zellen kaputt gehen.

Am Anfang vergisst man viel.

Die Kranken merken das und sind traurig.

Das Vergessen wird immer stärker.

Einfache Arbeiten bleiben liegen.

Die Kranken verlaufen sich.

Sie finden den Weg nach Hause nicht mehr.

Und manchmal erkennen sie ihre Familie

und Freunde nicht mehr.

Die Menschen mit Demenz leiden darunter.

Manche bekommen davon Angst.

Oder sie werden schnell nervös.

Manchmal können Menschen mit Demenz

auch gewalttätig werden.

Später können Menschen mit Demenz

auch nicht mehr sprechen.

Trotzdem zeigen sie ihre Gefühle.

Am Ende der Demenz ist auch der Körper krank.

Dann liegen die Kranken oft im Bett.

Und sie brauchen jeden Tag Pflege.


Hier gibt es weitere Infos zu Demenz:

 

Und dann gibt es noch das Alzheimer-Telefon:

Hier kann man anrufen,

wenn man Fragen oder Probleme hat.

 

​​​​​​​Alzheimer-Telefon:

Telefon-Nummer: 03 0 25 93 79 51 4

Oder: 01 80 3 17 10 17

Sprechzeiten:

Montag bis Donnerstag von 9 Uhr bis 18 Uhr.

Freitag von 9 Uhr bis 15 Uhr.

 

Hier geben Profis gute Tipps zur Demenz.

Für die Kranken und für ihre Familien.

Demenz: Wie erkennt der Arzt, ob ich Demenz habe?

Demenz kann man nicht heilen.

Aber wenn man sie früh erkennt,

lässt sie sich gut bremsen.

Deshalb gehen Sie bitte schnell zum Arzt,

wenn Sie immer wieder Dinge vergessen.

Der Arzt fragt Sie dann nach den Problemen

und spricht auch mit Ihrer Familie.

Dann macht er einfache Tests für das Gehirn.

So findet er schnell heraus,

ob Sie an Demenz leiden.

Der Arzt schaut sich auch Ihren Körper an.

Und er prüft Ihr Blut.

Vielleicht auch noch das Gehirn.

Dafür gibt es zwei besondere Geräte:

Das CT oder Computer-Tomogramm

und das MRT.

Das schwere Wort dafür heißt

Kern-Spinn-Tomogramm.

Wenn das alles kein Ergebnis bringt,

kann man noch das Wasser im Gehirn testen.

Fast alle Demenz-Kranken haben ein besonderes Ei-Weiß im Körper,

das man dort findet.

Demenz: Wie behandelt man eine Demenz?

Demenz kann man mit Pillen behandeln,

aber auch auf andere Art.

Die Pillen machen dem Kranken Mut.

Oder sie helfen ihm,

besser zu schlafen.

Daneben ist es wichtig,

dass Sie die Fähigkeiten für den Alltag behalten.

Also das Sprechen und das Bewegen üben.

Und das Gedächtnis viel benutzen.

 

Hier findet man die Demenz-Behandlungen:

Demenz: Wo bekomme ich Hilfe?

Am besten gehen Sie erst mal zum Haus-Arzt.

Der kann dann noch einen Fach-Arzt dazu holen.

Weil in Deutschland viele Menschen an Demenz leiden,

gibt es für sie viele Hilfs-Angebote.

Viele Hilfs-Angebote werden über die Pflege-Versicherung bezahlt.

 

Hier gibt es noch Infos zu den Hilfs-Angeboten:

Demenz: Was kann ich selbst gegen Demenz tun?

Es hilft, wenn Sie sich viel bewegen.

Und Ihr Gehirn oft benutzen.

Durch Gespräche und durch Lesen.

Wichtig ist auch gesundes Essen.

Also mit viel Obst und Gemüse.

Im Alltag können Sie Ihrem Gedächtnis helfen.

Zum Beispiel durch einen Zeit-Plan.

Oder durch kleine Notiz-Zettel.

Helfen kann auch ein fester Plan

für den Tag oder für eine Woche.

 

Hier finden Sie gute Tipps für den Alltag:

 

Oft hilft es auch,

mit anderen Demenz-Kranken zu sprechen.

Oder mit Ihrer Familie.

 

Dafür gibt es diese Selbst-Hilfe-Gruppen:

Demenz: Welche Tipps gibt es für die Familie der Kranken?

Die Pflege der Demenz-Kranken machen

meistens ihre Angehörigen.

Das ist oft nicht einfach

und kostet viel Kraft.

Es hilft den Angehörigen,

wenn sie viel über die Krankheit wissen.

Und wenn sie wissen,

wo sie sich selbst Hilfe holen können.

Dann schaffen sie es,

sich gut um die Kranken zu kümmern.

 

Hier finden Sie Tipps,

wie man mit Demenz-Kranken umgeht:

 

Bitte achten Sie auch auf sich selbst!

Nur wer gesund bleibt,

kann anderen helfen.

 

Hier gibt es Angebote für Angehörige:

Sucht: Welche Probleme habe ich?

  • Ich möchte einen bestimmten Stoff unbedingt haben.
  • Ich möchte einen bestimmten Zustand unbedingt haben.
  • Ich nutze viel Zeit um mir den Stoff zu besorgen.
  • Ich kümmere mich nicht mehr um meine Familie und Freunde.
  • Ich streite mich oft.
  • Ich schade meinem Körper mit dem Stoff.
  • Ich schaffe es nicht die Sucht zu besiegen.
  • Ich brauche immer mehr vom Stoff.
  • Ich bin bereit mir selbst zu schaden.

Sucht: Was ist eine Sucht? Welche Symptome und Probleme gibt es bei der Krankheit?

Ein Symptom ist ein Anzeichen einer Krankheit.

Es wird so gesprochen: Sümp-tom.

Eine Sucht wird auch Abhängigkeit genannt.

Man ist von einem Stoff, einem Zustand

oder einem Verhalten abhängig.

Sucht-Stoffe sind zum Beispiel:

  • Alkohol
  • Nikotin
  • Verbotene Drogen

Wenn wir die Sucht-Stoffe einnehmen,

löst das in unserem Gehirn ein gutes Gefühl aus.

 

Von dem guten Gefühl kann man abhängig werden.

Man verbringt sehr viel Zeit damit den Stoff wieder zu bekommen

und zu nehmen.

Ohne Hilfe von anderen schafft man es oft nicht

von der Sucht weg zukommen.

 

Je mehr Drogen der Betroffene nimmt

umso mehr gewöhnt sich der Körper daran.

Das heißt,

dass der Betroffene immer mehr von der Droge braucht.

Der Betroffene ist sehr abhängig vom Stoff.

Dabei achtet der Betroffene nicht mehr auf seine Gesundheit.

Der Betroffene streitet sich auch oft mit der Familie

oder Freunden.

Sucht: Wie merkt ein Arzt, dass ich abhängig bin?

Betroffene gehen oft nicht zum Arzt weil sie abhängig sind.

Sondern wegen anderen Gründen.

Der Arzt führt ein Gespräch mit dem Betroffenen.

Dabei erkennt der Arzt oft die Probleme von der Sucht.

Der Arzt spricht darüber welche Droge der Betroffene nimmt.

Und wie viel davon.

Der Arzt fragt den Betroffenen auch nach den Symptomen.

Zum Beispiel ob er sehr gereizt ist.

Oder ob sich seine Stimmung oft verändert.

Und der Arzt fragt in welchem Umfeld der Betroffene lebt.

 

Außerdem wird auch der Körper vom Betroffenen untersucht.

Zum Beispiel wird ihm Blut abgenommen.

Sucht: Wie kann eine Sucht behandelt werden?

Um eine Sucht zu behandeln muss dem Körper

die Droge weg-genommen werden.

Das ist eine Entzugs-Behandlung.

Das kann ein paar Wochen dauern.

Die Behandlung ist in einer Klinik

und wird von Fach-Leuten begleitet.

 

Wenn der Betroffene das möchte,

kann er nach der Entzugs-Behandlung eine Entwöhnung machen.

Das heißt,

dass nicht nur der Körper einen Entzug macht.

Sondern auch unsere Gedanken.

Die Behandlung braucht mehrere Monate.

Die Behandlung findet in einer Reha-Klinik statt.

Reha ist die Abkürzung für Rehabilitation.

Eine Rehabilitation ist eine Behandlung

zur Erholung von einer Krankheit.

Und eine Maßnahme um nach einer Krankheit

seinen Alltag wieder gut zu schaffen.

Es wird so gesprochen: Re-ha-bi-li-ta-zion.

Sucht: Wo bekomme ich Hilfe?

Die LWL-Kliniken bieten Hilfe für Menschen mit einer Sucht an.

Für die Behandlung gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Mehr Infos finden Sie hier:

Sucht: Was kann ich für die Behandlung tun?

Es ist nicht leicht anderen zu sagen,

dass man eine Sucht hat.

Aber es ist sehr wichtig,

es selbst zu zugeben.

Denn nur dann kann man sich Hilfe suchen

und sich behandeln lassen.

 

Für eine gute Behandlung ist es wichtig,

dass der Betroffene wenig Stress hat.

Und ein Umfeld das ihm hilft.

Zum Beispiel Freunde und Familie.

Es ist wichtig ein gutes Selbst-Bild zu haben.

Dann kann man leichter mit schweren Momenten umgehen.

Das alles wird in der Entwöhnung gefördert.

 

Infos zu Selbst-Hilfe-Gruppen gibt es hier:

Sucht: Welche Tipps gibt es für Angehörige?

Angehörige von Betroffenen sollten sich Infos über die Sucht holen.

Es ist wichtig,

dass sie über die Krankheit Bescheid wissen.

Es gibt mehrere Angebote für Hilfe und Beratung.

Mehr Infos finden Sie hier:

 

Es ist wichtig,

dass der Betroffene selbst Verantwortung übernimmt.

Versuchen Sie nicht ihn zu verändern.

Nur der Betroffene selbst kann etwas gegen seine Sucht machen.

Dennoch können Sie dem Betroffenen dabei helfen.

Und ihn ermuntern eine Therapie zu machen.

Ein anderes Wort für Behandlung ist Therapie.

Es heißt,

dass eine Krankheit behandelt wird.

Es wird so gesprochen: Te-ra-pi.

Mehr Infos finden Sie hier:

Schizophrenie: Welche Beschwerden habe ich?

  • Ich kann mich nicht konzentrieren.
  • Ich kann mich nicht freuen.
  • Ich habe kein Interesse an Dingen.
  • Ich kann nicht schlafen.

 

  • Ich habe oft das Gefühl,
    dass ich verfolgt werde.
  • Ich kann niemandem vertrauen.
  • Ich glaube Dinge zu hören.
    Oder zu sehen.
    Oder zu fühlen.
    Und andere können die Dinge nicht wahrnehmen.

 

Ich habe versucht etwas dagegen zu machen.

Zum Beispiel habe ich Sport gemacht.

Oder ich bin wo anders hingezogen.

Ich habe mich von anderen Menschen zurück-gezogen.

Aber das alles hat nicht geholfen.

Schizophrenie: Was ist eine Schizophrenie? Welche Anzeichen und Beschwerden gibt es?

Bei einer Schizophrenie verändert sich unser Denken.

Und unsere Wahrnehmung.

Andere können das Fühlen, Denken und Handeln

von den Betroffenen nicht mehr verstehen.

Die Betroffenen ziehen sich immer mehr zurück.

Dadurch gibt es oft Probleme in Beziehungen.

Oder im Beruf.

Betroffene achten auch nicht mehr so gut auf ihre Hygiene.

Hygiene ist ein anderes Wort für Körper-Pflege.

Es wird so gesprochen: Hü-gi-e-ne.

 

Für eine Schizophrenie gibt es schon früh Anzeichen.

Zum Beispiel:

  • Die Konzentration wird weniger.
  • Die Leistung wird weniger.
  • Betroffene haben oft depressive Phasen.
    Wenn man depressiv ist,
    dann ist man sehr traurig und nicht glücklich.
  • Sie schlafen schlechter.
  • Sie sind schnell sauer und angespannt.
  • Sie vertrauen keinem anderen mehr.
  • Sie haben keine Interessen mehr.
  • Sie brechen Kontakte ab.
  • Sie nehmen Dinge viel stärker wahr.
    Die Umwelt, Licht und Geräusche.

 

Menschen mit einer Schizophrenie bilden sich

auch oft Dinge ein.

Obwohl diese Dinge nicht da sind.

Das schwere Wort dafür ist Halluzination.

Das wird so gesprochen Hallu-zi-na-zion.

Menschen mit einer Halluzination fühlen sich bedroht.

Oder von anderen verfolgt und kontrolliert.

 

Bei einer Schizophrenie kann es noch zu viel

mehr Symptomen kommen.

Ein Symptom ist ein Anzeichen einer Krankheit.

Es wird so gesprochen: Sümp-tom.

Der Betroffene muss nicht alle Symptome haben.

Aber die Betroffenen leiden oft unter ihren Beschwerden.

Wenn es besonders schlimm ist,

möchte der Betroffene vielleicht nicht mehr leben.

Er denkt daran sich das Leben zu nehmen.

 

Ohne die Hilfe vom Experten kann der Betroffene

nicht gesund werden.

 

Mehr Infos zu Schizophrenie finden Sie hier:

Schizophrenie: Wie erkennt ein Arzt eine Schizophrenie?

Es ist wichtig,

dass Sie nicht alleine sind.

Ihr Arzt wird Ihnen zu hören.

Sprechen Sie mit ihm.

Der Arzt wird Ihnen viele Fragen stellen.

Zum Beispiel zu Ihrer Lebens-Geschichte.

Oder zu Ihren Symptomen.

Sie bekommen auch einen Frage-Bogen.

Den bearbeiten Sie zusammen mit Ihrem Arzt.

Dazu werden noch psychologische Tests gemacht.

Bei psychologischen Tests werden

Unser Fühlen und Denken getestet.

Es wird so gesprochen: psü-cho-lo-gisch.

 

Der Arzt wird auch mit Ihren Angehörigen sprechen.

Aber nur wenn Sie damit einverstanden sind.

Es kann dem Arzt helfen Sie

und Ihre Krankheit besser zu verstehen.

 

Ihr Arzt wird auch Ihren Körper untersuchen.

Damit er weiß,

ob Sie noch andere Krankheiten haben.

Zum Beispiel einen Blut-Test.

Oder es wird Ihr Gehirn untersucht.

 

Für eine gute Behandlung ist es wichtig,

dass Sie Ihrem Arzt vertrauen.

Sprechen Sie ehrlich mit ihm.

Sagen Sie die Wahrheit.

Erzählen Sie Ihrem Arzt,

wie es Ihnen geht.

Dann kann Ihr Arzt die richtige Behandlung

für Sie finden.

Schizophrenie: Wie wird eine Schizophrenie behandelt?

In Gesprächen können Sie mit Ihrem Arzt

über Ihre Sorgen und Probleme sprechen.

In einer Sozio-Therapie können Ihnen

Sozial-Arbeiter helfen.

Ein anderes Wort für Behandlung ist Therapie.

Es heißt,

dass eine Krankheit behandelt wird.

Es wird so gesprochen: Te-ra-pi.

Sozial-Arbeiter helfen Ihnen im Alltag.

Zum Beispiel wenn Sie zum Amt müssen.

 

Medikamente werden in der Behandlung

auch genommen.

Die Medikamente helfen Ihnen dabei

sich wieder besser zu konzentrieren.

Sie können Ihnen die Angst nehmen.

Und sie helfen Ihnen,

dass die Halluzinationen weniger werden.

 

Mehr Infos zur Behandlung finden Sie hier:

http://www.patienten-information.de/​​​​​​​

Schizophrenie: Wo bekomme ich Hilfe?

Sie sind mit Ihrer Krankheit nicht alleine.

Es gibt einige Menschen die an einer

Schizophrenie erkranken.

 

Die LWL-Kliniken bieten einige verschiedene

Behandlungen für Menschen mit einer Schizophrenie an.

Jeder Betroffene ist anders.

Deshalb bekommen Sie auch

genau die Behandlung die zu Ihnen passt.

Sie lernen auch Symptome einer Schizophrenie

früh selber zu erkennen.

 

Es ist gut,

wenn Sie früh mit Ihrem Haus-Arzt reden.

Holen Sie sich Hilfe von Experten.

 

Mehr Infos zu den Hilfs-Angeboten finden Sie hier:

Schizophrenie: Was kann ich für die Behandlung tun?

Planen Sie Ihren Alltag.

Machen Sie jeden Tag Aktivitäten.

Vermeiden Sie Stress und Über-Forderung.

Nehmen Sie keine Drogen.

Und trinken Sie keinen Alkohol.

 

Nehmen Sie Ihre Symptome ernst.

Und gehen Sie früh zum Arzt.

Der Arzt kann Ihnen helfen.

Haben Sie einen Notfall-Plan.

Erzählen Sie Menschen denen Sie vertrauen

von Ihrem Notfall-Plan.

 

Nehmen Sie Ihre Medikamente.

Die helfen Ihnen.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt,

wenn Sie Ihre Medikamente ändern möchten.

 

Sprechen Sie mit anderen Menschen mit einer Schizophrenie.

Infos zu Selbst-Hilfe-Gruppen finden Sie hier:

https://www.selbsthilfenetz.de/

Schizophrenie: Welche Tipps gibt es für Angehörige?

Holen Sie sich Infos über die Krankheit.

Helfen Sie dem Betroffenen.

Aber achten Sie auch auf die persönlichen Grenzen

vom Betroffenen.

 

Sprechen Sie mit anderen Angehörigen

von Menschen mit einer Schizophrenie.

Dafür gibt es verschiedene Hilfs-Angebote.

Mehr Infos über die Hilfs-Angebote finden Sie hier:

 

Sprechen Sie auch mit einem Arzt.

Für eine gute Behandlung braucht der Betroffene

Ihre Hilfe.​​​​​​​

Psychotische Störungen & Wahn

Psychotische Störung

Wenn ein Mensch psychotisch ist,

sind sein Fühlen und Denken krank.

Es wird so gesprochen: psü-cho-tisch.

Zu einer psychotischen Störung gehören

verschiedene Krankheiten.

Zum Beispiel:

  • Wahnhafte Störungen
  • Psychosen,
    durch Drogen oder zu wenig Schlaf.
  • Schizophrenie
  • Schizoaffektive Störung
    Affektiv heißt,
    dass jemand starke Gefühls-Äußerungen hat.

Bei einer depressiven Störung und einer Manie,

kann es psychotische Symptome geben.

Wenn man depressiv ist,

dann ist man sehr traurig und nicht glücklich.

In einer Manie geht es einem sehr gut.

Man glaubt alles zu schaffen.

Und man überschätzt sich oft.

Ein Symptom ist ein Anzeichen einer Krankheit.

Es wird so gesprochen: Sümp-tom.

 

Bei manchen körperlichen Krankheiten

kann man auch psychotische Symptome haben.

Zum Beispiel bei:

  • Fieber
  • einer Infektion
  • bei einem Tumor
  • bei Störungen von der Schild-Drüse

 

Die Betroffenen glauben bei einer psychotischen Störung,

dass sie Dinge sehen oder hören.

Obwohl diese Dinge nicht da sind.

Das schwere Wort dafür ist Halluzination.

Das wird so gesprochen Hallu-zi-na-zion.

Die Betroffenen können auch eine Halluzination

beim Schmecken oder Riechen haben.

Oder beim Fühlen von Dingen.

 

Bei einer psychotischen Störung bilden sich

Betroffene oft Dinge ein.

Das Wort dafür ist Wahn.

Dazu haben Betroffene auch oft Angst.

 

Oft sind Betroffene verwirrt.

Oder ihre Wahrnehmung ist nicht richtig.

Manchmal ist auch das Gedächtnis gestört.

 

Bei psychotischen Symptomen muss

man sich immer Hilfe bei Experten suchen.

Experten sind ein Arzt oder ein Psychiater.

Ein Psychiater ist ein Arzt der unser Fühlen

und Denken behandelt.

Es wird so gesprochen: Psü-chi-a-ter.

Sie untersuchen den Betroffenen genau.

Damit sie wissen,

woher die psychotische Störung kommt.

Zum Beispiel durch Drogen.

Oder durch eine psychische Krankheit.

Dann kann der Experte die richtige Behandlung

für den Betroffenen finden.

 

Oft werden psychotische Störungen mit

Anti-Psychotika behandelt.

Anti heißt, dass es gegen etwas ist.

Anti-Psychotika verändern die Wahrnehmung.

Und nehmen den Betroffenen ihre Angst.

Oder es können auch andere Behandlungen helfen.

Zum Beispiel eine Entspannungs-Therapie.

Oder eine Ergo-Therapie.

Ein anderes Wort für Behandlung ist Therapie.

Es heißt,

dass eine Krankheit behandelt wird.

Es wird so gesprochen: Te-ra-pi.

Psychotische Störung

Wahn

Wir Menschen nehmen die meisten Dinge gleich wahr.

Dadurch können wir Erlebnisse mit-einander teilen.

Das gibt uns Sicherheit.

Und wir handeln dadurch meistens sinnvoll.

Das schwere Wort dafür ist Wirklichkeit.

 

Jedoch gibt es Menschen die unsere Welt

ganz anders wahrnehmen.

Sie erleben die Welt anders.

Sie haben andere Wirklichkeit.

Sie lassen sich von ihrer Wirklichkeit

auch nicht ab-bringen.

Sie glauben ganz fest daran.

Das nennt man Wahn.

 

Betroffene mit einer wahnhaften Wirklichkeit

schaffen es nicht anderen zu vertrauen.

Gute Beziehungen haben sie nur selten.

Sie schaffen es nicht sich auf eine Wirklichkeit zu einigen.

 

Ein Wahn kann durch verschiedene Krankheiten kommen.

Zum Beispiel durch eine Depression.

Oder Manie.

Oder Schizophrenie.

Einen Wahn kann man aber auch durch

eine Vergiftung haben.

 

Ein Wahn kann ganz verschieden sein.

Zum Beispiel gibt es:

  • den körper-bezogenen Wahn
  • Größen-Wahn
  • Verarmungs-Wahn
  • Liebes-Wahn
  • Verfolgungs-Wahn

 

Ein Wahn fängt meistens langsam an.

Die Betroffenen haben am Anfang das Gefühl,

dass sich die Welt verändert hat.

Sie kennen sich in der Welt nicht mehr aus.

Alles ist anders.

Und das macht den Betroffenen Angst.

Wahnhafte Störung

Eine wahnhafte Störung erkennt man daran,

wenn der Wahn lange dauert.

Und der Betroffene es nicht mehr schafft,

die Erfahrung von anderen an-zunehmen.

Die Betroffenen ziehen sich immer mehr zurück.

Sie haben das Gefühl nicht verstanden zu werden.

Psychotische Störungen & Wahn: Wie erkennt ein Arzt eine wahnhafte Störung?

Ihr Arzt wird Ihnen erst Mal genau zu-hören.

Er wird mit Ihnen über Ihre Probleme

und Sorgen sprechen.

Es ist wichtig,

dass Sie in dem Gespräch ehrlich sind.

Und die Wahrheit sagen.

 

Oft hilft es auch dem Arzt mit

den Angehörigen zu sprechen.

Der Arzt kann so besser verstehen,

wie es Ihnen geht.

Der Arzt darf nur mit Ihren Angehörigen sprechen,

wenn Sie damit einverstanden sind.

 

Der Arzt wird auch Ihren Körper untersuchen.

Damit er weiß,

ob Sie noch andere Krankheiten haben.

Zum Beispiel macht er einen Blut-Test.

Psychotische Störungen & Wahn: Wie wird eine wahnhafte Störung behandelt?

Eine lange dauernde wahnhafte Störung

kann mit Medikamenten behandelt werden.

Und mit einer Psycho-Therapie.

In einer Psycho-Therapie wird unser Fühlen

und Denken behandelt.

Es wird so gesprochen: Psü-cho-Te-ra-pi.

 

Ihr Arzt wird Ihnen zu-hören.

Für eine gute Behandlung ist es wichtig,

dass Sie ihm vertrauen.

Sprechen Sie ehrlich über Ihre Sorgen.

Holen Sie sich Infos über Ihre Krankheit.

Psychotische Störungen & Wahn: Wo bekomme ich Hilfe?

Die LWL-Kliniken bieten verschiedene Hilfe

für Menschen mit einer wahnhaften Störung an.

Mehr Infos finden Sie hier:

Psychotische Störungen & Wahn: Was kann ich für die Behandlung tun?

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Vertrauen Sie ihm.

 

Wenn Sie noch eine andere Person haben der Sie vertrauen,

ist das gut.

Dann sprechen Sie auch mit dieser Person.

 

Holen Sie sich Infos über Ihre Krankheit.

Sie können alles besser verstehen,

wenn Sie Ihre Krankheit kennen.

Sprechen Sie auch mit Angehörigen

und Freunden darüber.

 

Besuchen Sie eine Selbst-Hilfe-Gruppe.

Und sprechen Sie mit anderen Betroffenen

über die Krankheit.

Infos zu Selbst-Hilfe-Gruppen finden Sie hier:

Psychotische Störungen & Wahn: Welche Tipps gibt es für Angehörige?

Für Angehörige ist oft schwer mit den Betroffenen

um-zugehen.

Angehörige fühlen sich oft hilf-los.

Sie wissen nicht,

wie sie mit dem Betroffenen umgehen sollen.

 

Der Betroffene verhält sich nicht mit Absicht so.

Es liegt an seiner Krankheit.

Holen Sie sich Infos über die Krankheit,

damit Sie verstehen warum sich der Betroffene so verhält.

Suchen Sie sich früh Hilfe bei einem Experten.

Depression: Welche Probleme habe ich?

  • Ich bin oft traurig oder unglücklich.
    Das schwere Wort dafür heißt deprimiert.
  • Ich fühle mich müde und kraft-los.
  • Ich bin lust-los.
  • Ich bin müde und schlafe schlecht.
  • Ich esse wenig und verliere an Gewicht.
  • Ich denke oft an den Tod.
  • Ich meine, nichts wert zu sein.
  • Es fällt mir schwer, an eine gute Zukunft zu glauben.
  • Ich kann meine Aufgaben im Haushalt nur schwer erledigen.
  • Und auch meine Arbeit.
  • Ich schaffe es nicht, lange Zeit das selbe zu machen.
  • Ich habe keine Lust,
    ​​​​​​​mit anderen Menschen zu sprechen.

 

Ich habe versucht, etwas dagegen zu tun.

  • Ich habe etwas Schönes gemacht,
    damit ich mich freue.
  • Ich habe weniger Kaffee getrunken,
    damit ich besser schlafe.
  • Ich habe Sport gemacht.
  • Ich habe Pillen genommen,
    um wach zu sein.
  • Ich habe viel gegessen.

Aber das alles hat nicht geholfen.

Depression: Wann habe ich eine Depression?

Wenn die Zeichen von einer Depression nur kurz da sind,

haben Sie vielleicht nur eine Vor-Stufe der Depression.

Die nennt der Arzt eine depressive Verstimmung.

Wenn man depressiv ist,

dann ist man sehr traurig und nicht glücklich.

Wenn man nicht aufpasst,

kann daraus schnell eine Depression werden.

Gehen Sie auf alle Fälle zum Arzt,

wenn Sie Zeichen einer Depression merken.

Auch wenn die wieder weg gehen.

Depression: Wie erkenne ich eine Depression?

Depression ist eine Krankheit der Seele.

Wenn Sie daran leiden,

haben Sie lange Zeit schlechte Laune.

Oder sind sehr traurig.

Sie verlieren die Lust auf Dinge,

die Ihnen sonst Freude gemacht haben.

Sie treffen keine Freunde mehr

und wollen lieber alleine sein.

Wenn Sie an Depression leiden,

mögen Sie nicht mehr viel essen.

Und Sie schlafen nur schlecht.

Sie haben vielleicht Schmerzen am Kopf oder Rücken.

Oder Sie können morgens nicht aufstehen
und zur Arbeit gehen.

Vielleicht denken Sie auch daran,

sich selbst zu töten.

Nur mit Hilfe von einem Arzt

können Sie wieder gesund werden!

Hier gibt es Infos zur Depression:

Depression: Wie erkennt der Arzt, ob ich eine Depression habe?

Der Fach-Arzt spricht lange mit Ihnen.

Er will genau wissen, welche Probleme Sie haben.

Und was Sie am meisten belastet.

Wichtig ist, dass Sie ihm vertrauen.

Er braucht von Ihnen ehrliche Antworten.

Damit er Ihnen helfen kann.

Vielleicht gibt er Ihnen einen Frage-Bogen.

Den füllen Sie zuhause aus.

Er macht manchmal auch einen Blut-Test.

Oder untersucht Ihr Gehirn.

Die Geräte dafür heißen EEG und MRT.

Depression: Wie heilt man eine Depression?

Der erste Schritt ist,

zum Arzt zu gehen.

Die Heilung braucht aber einige Zeit.

Der Arzt behandelt Sie meistens durch Gespräche.

Das schwere Wort dafür ist Psycho-Therapie.

In einer Psycho-Therapie wird unser Fühlen

und Denken behandelt.

Es wird so gesprochen: Psü-cho-Te-ra-pi.

Manchmal bekommen Sie auch Pillen.

Die helfen Ihnen,

wieder Kraft zu gewinnen.

Dann haben Sie wieder Lust,

Dinge zu machen und Menschen zu treffen.

Diese Pillen heißen Anti-Depressiva.

Anti heißt, dass es gegen etwas ist.

Eine Hilfe ist es auch,

mit anderen Kranken über Depression zu sprechen.

Dafür gibt es Selbst-Hilfe-Gruppen.


Bei der Behandlung geht es darum,

ein Gleich-Gewicht für Ihre Seele zu schaffen.

In Ihrem Leben soll es auch schöne Dinge geben

neben den Lasten und Pflichten.


Oft haben Sie schlechte Gedanken

die ganz von alleine kommen.

Gegen die kann man sich wehren.

Wenn man bewusst an etwas Schönes denkt.


Was der Arzt genau bei Ihnen macht,

können Sie mit ihm besprechen.

Hinweise zu den Möglichkeiten finden Sie

im Rat-Geber für Kranke:

 

Und auch hier:

Depression: Wo bekomme ich Hilfe?

Viele Menschen leiden an Depression.

Für sie gibt es besondere Beratungs-Stellen.

Sie können auch zum Haus-Arzt gehen.

Oder zu einem Fach-Arzt.

In Westfalen-Lippe gibt es Kranken-Häuser,

die einen Bereich allein für Depression haben.

Dort kann eine ausführliche Behandlung stattfinden.

Aber auch kurze Behandlungen im Kranken-Haus sind möglich.

Es kommt darauf an was Sie brauchen.

 

Dann gibt es Kranken-Häuser,

die Sie nur am Tag besuchen.

Nachts schlafen Sie zuhause.

Die heißen Tages-Klinik.

Sie helfen Ihnen dabei,

sich wieder an den All-Tag zu gewöhnen.

Dort können Sie auch üben,

Warn-Zeichen für Depression zu erkennen.

Viele Krankenhäuser vom LWL

haben Angebote, um Depression

im Lauf des Tages zu behandeln.

Das schwere Wort dafür ist Ambulanz.

 

Hier sind Tipps für Hilfs-Angebote:

Depression: Was kann ich tun, um gesund zu werden?

Die Heilung geht schneller,

wenn Sie mit machen.

Zum Beispiel sind Sport und Bewegung gut.

Vielleicht können Sie eine kleine Tour mit dem Fahrrad machen.

Oder einen Spaziergang.


Tun Sie etwas, das Ihnen Freude macht.

Kochen Sie sich etwas zu Essen.

Treffen Sie einen Freund oder eine Freundin.

Reden hilft Ihnen!

Sprechen Sie mit Menschen,

die Ihnen Hilfe anbieten.

Und gehen Sie zu einer Selbst-Hilfe-Gruppe.

Da sind Sie willkommen!

Und man versteht,

wie Sie sich fühlen.

Die Gespräche machen Mut.

Und Sie bekommen gute Tipps.

 

Hier finden Sie Infos zu Selbst-Hilfe-Gruppen:

Depression: Welche Tipps gibt es für Angehörige?

Der wichtigste Tipp: Verstehen Sie,

dass Depression eine echte Krankheit ist.

Und nicht nur eine Zeit mit schlechter Laune.

Wer eine Depression hat,

braucht Hilfe von Fach-Leuten!

 

Haben Sie viel Geduld!

Wer eine Depression hat,

schafft vieles nicht mehr.

Nehmen Sie ihm das nicht übel.

Haben Sie ein offenes Ohr

und sprechen Sie viel mit dem Kranken.

Helfen Sie ihm bei den täglichen Aufgaben.


Sehr wichtig:

Ein Mensch mit Depression spricht vielleicht davon,

dass er sich selbst töten möchte.

Dann müssen Sie sofort mit einem Arzt sprechen.


Denken Sie aber auch an Ihre eigene Gesundheit.

Machen Sie nicht zu viel.

 

Die Angehörigen von Menschen mit Depression

sind nicht alleine.

Für Sie gibt es Angehörigen-Gruppen.

Da können Sie Ihre Fragen stellen.

Und hören, was andere gemacht haben.

 

Hier gibt es Infos zu Angehörigen-Gruppen:

Burn-Out-Syndrom: Stress

Stress ist ein Wort das aus dem Englischen kommt.

Es bedeutet Anspannung und Druck.

Stress ist keine Krankheit.

Stress ist eher ein Zustand in einem anstrengenden Moment.

Unser Körper arbeitet dann mit einer größeren Leistung.

Es gibt verschiedene Auslöser für Stress.

Sie können aus unserem Umfeld kommen

oder von uns selbst.

 

Die Auslöser können zum Beispiel sein:

  • Lärm
  • Hitze
  • Andere Luft
  • Überforderung
  • Prüfungen
  • Streit
  • Alleine sein
  • Verletzungen
  • Schmerz
  • Hunger

 

Im Stress sind wir oft hektisch und ungeduldig.

Wir reden schneller.

Und arbeiten ohne einen Plan.

Wir können auch wütend und aggressiv sein.

Manchmal möchten wir dann auch streiten.

Oft sind wir dann unruhig und haben Angst.

Wir möchten nach Lösungen suchen.

Aber wir schaffen es dann nicht klar zu denken.

 

Auch unser Körper reagiert auf den Stress.

Unsere Muskeln spannen sich an.

Unsere Atmung wird schneller.

Unser Puls wird auch schneller.

Wir haben dann oft keinen Hunger.

 

Wenn der Stress nur kurz dauert,

kann er auch helfen unsere Leistung zu erhöhen.

Aber der Stress darf dann nur kurz dauern.

 

Stress der lange dauert kann uns krank machen.

Viele Menschen die Lang-Zeit-Stress haben,

klagen über Muskel-Verspannungen oder Kopf-Schmerzen.

Es kann auch zu Magen-Krankheiten

oder Darm-Krankheiten kommen.

Oder zu Haut-Krankheiten.

Oder Herz-Kreislauf-Krankheiten.

Wenn man lange Stress hat,

kann man auch eine depressive Störung bekommen.

Wenn man depressiv ist,

dann ist man sehr traurig und nicht glücklich.

 

Wir können aber auch selbst dafür sorgen,

dass wir Stress vermeiden.

Wir müssen uns selbst Zeiten für die Erholung einplanen.

Aber auch viel Bewegung ist wichtig.

Oder ein Hobby.

Burn-Out-Syndrom: Burn-Out

Burn-Out.

Das spricht man: Börn-aut.

Burn-Out ist eine körperliche und seelische Erschöpfung.

Burn-Out entsteht wenn es einem schon lange nicht mehr gut geht.

Burn-Out entsteht durch zu viel Belastung auf der Arbeit.

Der Beschäftigte zieht sich dann oft zurück.

Und macht seine Arbeit nicht mehr so ordentlich.

Oder kündigt sogar.

Eigentlich ist Burn-Out keine Krankheit.

Sondern ein Zustand der die Gesundheit beeinflusst.

 

Mit einem Burn-Out ist man oft sehr müde.

Man ist sehr unruhig, nervös und genervt.

Burn-Out macht einen oft sehr aggressiv.

 

Menschen mit Burn-Out können leicht krank werden.

Manchmal schaden sie sogar selbst ihrer Gesundheit.

 

Burn-Out kann man aber auch verhindern.

Der Vorgesetzte kann zum Beispiel dafür sorgen,

dass der Beschäftigte nicht zu viel Arbeit bekommt.

Oder dass es gute Möglichkeiten gibt in der Arbeit befördert zu werden.

Es ist wichtig die Vorgesetzten in Fortbildungen zu schulen.

 

Der Beschäftigte kann aber auch etwas tun.

Er sollte darauf achten,

dass er nicht zu viel arbeitet.

Und das die Belastungen nicht lange dauern.

Die Beschäftigten können mit-einander reden.

Man kann nur gut arbeiten,

wenn man glücklich ist.

 

Einen Burn-Out oder Stress kann man leicht selbst verhindern.

Man braucht nicht unbedingt Hilfe von Fach-Kräften.

Bipolarität & Manie: Was ist eine Bipolare Störung? Welche Anzeichen und Beschwerden gibt es?

Eine bipolare Störung ist,

wenn sich unsere Gefühle und Stimmung stark verändert.

Entweder ist man sehr glücklich

oder es geht einem sehr schlecht.

Das nennt man Stimmungs-Schwankungen.

Leichte Stimmungs-Schwankungen sind normal.

Und jeder hat sie mal.

Aber bei Menschen mit einer bipolaren Störung

sind die Stimmungs-Schwankungen sehr stark.

 

Oft sind Betroffene dann mehrere Wochen sehr traurig.

Sie möchten sich dann nicht mit Freunden treffen.

Oder ihr Hobby machen.

Sie sind dann oft sehr müde.

Sie schlafen schlecht

und haben das Gefühl nicht ausgeruht zu sein.

Oft können Betroffene sich nur schlecht konzentrieren.

Und keine Entscheidungen treffen.

Sie zweifeln an sich selbst.

Das Gefühl kann so schlimm werden,

dass die Betroffenen glauben das Leben macht keinen Sinn mehr.

Oder den Betroffenen geht es extrem gut.

Sie haben sehr viel Kraft und sind gut gelaunt.

Sie brauchen nur wenig Schlaf

und wollen viel erledigen.

Sie glauben alles schaffen zu können.

Aber dabei überschätzen sie sich oft.

Die Betroffenen geben in dieser Zeit viel Geld aus.

Ihr Verhalten kann zu schlimmen Problemen führen.

Nach dieser Phase haben Betroffene oft Schuld-Gefühle.

Oder sie schämen sich.

 

Der Wechsel zwischen den beiden Phasen

kann sehr schnell gehen.

Manchmal passiert das sogar mehrmals an einem Tag.

 

Betroffene brauchen in beiden Phasen Hilfe von einem Arzt.

Bipolarität & Manie: Wie erkennt ein Arzt eine bipolare Störung?

Es ist nicht leicht eine bipolare Störung zu erkennen.

Ein Arzt oder ein Psycho-Therapeut kann in Gesprächen

die Symptome erkennen.

Ein Psycho-Therapeut ist ein Arzt der unser Fühlen

und Denken behandelt.

Es wird so gesprochen: Psü-cho-Te-ra-peut.

Es werden verschiedene Fragen gestellt.

Zum Beispiel zu der Vergangenheit vom Betroffenen.

Es gibt vielleicht auch frühe Anzeichen für die Erkrankung.

Psychologische Tests können auch helfen.

In einem psychologischen Test wird

Unser Fühlen und Denken untersucht.

Es wird so gesprochen: psü-cho-lo-gisch.

 

Es ist auch gut Angehörige zu befragen.

Die Gespräche mit den Angehörigen können nur gemacht werden,

wenn der Betroffene einverstanden ist.

Aber sie können dem Arzt helfen

den Gesundheits-Zustand komplett zu erkennen.

 

Zudem wird auch der Körper vom Betroffenen untersucht.

Dabei werden zum Beispiel Blut-Tests gemacht.

Oder die Gehirn-Funktionen getestet.

 

Ein gutes Verhältnis zwischen Betroffenen und Arzt

ist auch sehr wichtig.

Bipolarität & Manie: Wie wird eine bipolare Störung behandelt?

Manche Symptome können mit Medikamenten behandelt werden.

Zum Beispiel:

  • Schlaflosigkeit
  • Rastlosigkeit
  • Starke Traurigkeit

Ein Symptom ist ein Anzeichen einer Krankheit.

Es wird so gesprochen: Sümp-tom.

Medikamente sind ein wichtiger Teil der Behandlung.

Sehr starke Stimmungs-Schwankungen

können damit behandelt werden.

Die Medikamente heißen Phasen-Prophy-Laktika.

 

Die Betroffenen brauchen Infos über ihre Krankheit.

Wenn sie ihre Krankheit kennen,

können sie Symptome besser erkennen.

Und sie können für einen guten Verlauf von der Krankheit sorgen.

Bipolarität & Manie: Wo bekomme ich Hilfe?

Die LWL-Kliniken bieten verschiedene Behandlungen an.

Sie können zum Beispiel in eine Tages-Klinik gehen.

Je früher Sie eine Behandlung anfangen,

desto besser können Sie behandelt werden.

 

Mehr Infos finden Sie hier:

Bipolarität & Manie: Was kann ich für die Behandlung tun?

Es ist sehr wichtig,

dass Sie Ihre Krankheit kennen.

Sie finden zum Beispiel hier Infos:

Es kann für Sie auch sehr gut sein,

wenn Sie mit anderen Betroffenen sprechen.

 

Sie sollten keinen Stress haben

und sich nicht überfordern.

Sie sollten keinen Alkohol trinken

und keine Drogen nehmen.

Feste Zeiten zum Schlafen sind auch wichtig.

Und Sie sollten regelmäßig Sport machen.

 

Wenn Sie früh Ihre Krankheit erkennen,

können schlimme Probleme verhindert werden.

Es kann Ihnen auch helfen,

wenn Sie mit Menschen sprechen denen Sie vertrauen.

 

Infos zu Selbst-Hilfe-Gruppen finden Sie hier:

Bipolarität & Manie: Welche Tipps gibt es für Angehörige?

Bei einer bipolaren Störung ist es nicht nur

für die Betroffenen schwer.

Auch für die Angehörigen kann es sehr schwer werden.

Es ist wichtig,

dass die Angehörigen die Krankheit kennen.

Angehörige, Freunde und Arbeits-Kollegen können helfen

Symptome zu erkennen.

Sie können Betroffene dazu ermutigen sich Hilfe zu suchen.

Gemeinsam können Not-Fall-Pläne geschrieben werden.

Dadurch kann man verhindern die Krankheit

nochmal zu bekommen.

 

Angehörige sollten sich selbst nicht überfordern.

Auch Angehörige sollten dem Arzt vertrauen.

Für Angehörige gibt es verschiedene Hilfs-Angebote.

Sie können mit anderen sprechen

und von ihren Erfahrungen erzählen.

Infos zu Hilfs-Angeboten finden Sie hier:

Angststörungen & Phobien

Angst ist ganz normal.

Sie kann einen in manchen Momenten retten.

Denn Angst hilft bei Gefahr schnell zu handeln.

Bei Angst schlägt unser Herz schneller.

Wir schwitzen und atmen schneller.

Wir achten nur noch auf unsere Angst.

Aber das ist ganz normal.

 

Ab wann wird die Angst zu einer Krankheit?

Wenn die Angst ganz besonders stark ist.

Oder die Angst ganz oft da ist.

Wenn wir die Angst nicht mehr kontrollieren können.

Dann kann es zu einer Angst-Störung werden.

 

Immer Angst zu haben ist sehr anstrengend.

Betroffene können oft ihren Alltag nicht richtig leben.

Das ist sehr schlimm für die Betroffenen.

 

Angst kann sich ganz verschieden zeigen.

Zum Beispiel haben manche Angst vor bestimmten Dingen.

Andere haben Angst vor Tieren.

Oder sie haben Angst-Attacken.

 

Hier sind 5 Arten von Angst-Störungen beschrieben:

Angststörungen & Phobien: Agora-Phobie

Was ist eine Agora-Phobie?

Welche Symptome und Probleme gibt es?

Ein Symptom ist ein Anzeichen einer Krankheit.

Es wird so gesprochen: Sümp-tom.

 

Bei einer Agora-Phobie haben die Betroffenen

Angst vor vielen Menschen.

Und vor öffentlichen Plätzen.

Zum Beispiel Geschäfte oder Busse.

Sie haben Angst nicht fliehen zu können.

Sie versuchen das zu vermeiden.

Die Betroffenen gehen selten raus.

Andere gehen gar nicht mehr aus dem Haus.

Angststörungen & Phobien: Soziale Phobie

Was ist eine soziale Phobie?

Welche Symptome und Probleme gibt es?

 

Menschen mit einer sozialen Phobie haben die Sorge,

dass sie von anderen Menschen bewertet werden.

Sie haben zum Beispiel Angst essen zu gehen

oder einen Vortrag vor anderen halten zu müssen.

Oder sie haben Angst mit jemandem

vom anderen Geschlecht zu reden.

Oft haben Betroffene wenig Selbst-Bewusstsein.

Sie haben Angst davor etwas Peinliches zu machen.

Sie versuchen Kontakt zu anderen zu vermeiden.

Die Betroffenen ziehen sich immer mehr zurück.

Sie leiden sehr unter der Angst.

Angststörungen & Phobien: Spezifische Phobie

Was ist eine spezifische Phobie?

Welche Symptome und Probleme gibt es?

 

Eine spezifische Phobie ist die Angst

vor bestimmten Momenten.

Zum Beispiel einem bestimmten Tier zu begegnen.

Oder die Angst vor geschlossenen Räumen.

Wenn die Betroffenen den Moment erleben,

können sie Panik bekommen.

Auch die Angst vor Blut und Verletzungen gehört

zu den spezifischen Phobien.

Die Betroffenen können dann sogar Ohnmachts-Gefühle haben.

Angststörungen & Phobien: Panik-Attacke

Was ist eine Panik-Attacke?

Welche Symptome und Probleme gibt es?

 

Bei einer Panik-Störung hat der Betroffene

immer wieder starke Angst-Attacken.

Angst-Attacken können ganz plötzlich kommen.

Der Betroffene hat dann zum Beispiel:

  • Herz-Klopfen
  • Schmerzen in der Brust
  • Das Gefühl zu ersticken
  • Schwindel

 

Außerdem kann der Betroffene das Gefühl haben

verrückt zu werden.

Oder die Kontrolle nicht mehr zu haben.

Oder sogar das Gefühl zu sterben.

 

Meistens dauern die Panik-Attacken wenige Minuten.

Sie können aber auch länger dauern.

Die Panik-Attacken können immer

und überall passieren.

Die Betroffenen haben ständig Angst

eine Panik-Attacke zu bekommen.

Angststörungen & Phobien: Generalisierte Angst-Störung

Generalisiert bedeutet,

dass mehrere Dinge miteinander gleich gesetzt werden.

Es wird miteinander vermischt.

 

Was ist eine generalisierte Angst-Störung?

Welche Symptome und Probleme gibt es?

 

Bei einer generalisierten Angst-Störung

haben die Betroffenen immer und überall Angst.

Betroffene haben die ganze Zeit Angst es könnte etwas passieren.

Zum Beispiel könnte jemand krank werden.

Sie machen sich ständig Sorgen.

Menschen mit einer generalisierten Angst-Störung

haben oft diese Symptome:

  • Nervös
  • Verspannt
  • Zittern
  • Schwitzen
  • Herz-Klopfen
  • Schwindel
  • Bauch-Schmerzen

Angststörungen & Phobien: Wie erkennt ein Arzt eine Angst-Störung?

Oft merken die Betroffenen selbst,

dass etwas nicht stimmt.

Sie leiden sehr unter ihrer Angst.

Ein Arzt oder ein Psycho-Therapeut kann durch

ein Gespräch die Krankheit genau erkennen.

Ein Psycho-Therapeut ist ein Arzt der unser Fühlen

und Denken behandelt.

Es wird so gesprochen: Psü-cho-Te-ra-peut.

Im Gespräch wird über Symptome

und Probleme gesprochen.

Psychologische Tests können auch helfen.

In einem psychologischen Test wird

Unser Fühlen und Denken untersucht.

Es wird so gesprochen: psü-cho-lo-gisch.

 

Zudem wird auch der Körper vom Betroffenen untersucht.

Dabei werden zum Beispiel Blut-Tests gemacht.

Oder die Gehirn-Funktionen getestet.

 

Ein gutes Verhältnis zwischen dem Betroffenen und dem Arzt

ist auch sehr wichtig.

Angststörungen & Phobien: Wie wird eine Angst-Störung behandelt?

Manche Betroffene versuchen ihre Angst-Störung

selber zu behandeln.

Sie versuchen es zum Beispiel mit pflanzlichen Medikamenten.

Oder mit Entspannungs-Übungen.

Es ist aber besser sich Hilfe von einem Arzt zu holen.

Denn ein Arzt kann die Betroffenen

über die Krankheit genau aufklären.

In einer Behandlung lernen die Betroffenen ihre Krankheit kennen

und lernen mit Stress umzugehen.

Der Betroffene muss sich mit seiner Angst befassen.

Das heißt,

dass er wissen muss warum er diese Angst hat.

Wenn der Betroffene seine Angst kennt,

dann kann er lernen damit umzugehen.

Und der Betroffene gewöhnt sich an die Momente

die Angst auslösen.

 

Manchmal können auch Medikamente

bei der Behandlung helfen.

In besonders schweren Fällen

nehmen die Betroffenen erst Medikamente.

Und dann kann er erst eine

psycho-therapeutische Behandlung gemacht werden.

In einer psycho-therapeutischen Behandlung

wird unser Fühlen und Denken behandelt.

Es wird so gesprochen: psü-cho-te-ra-peu-tisch.

Angststörungen & Phobien: Wo bekomme ich Hilfe?

Die Angst-Störung kommt bei

psychischen Störungen am meisten vor.

Das Wort wird so gesprochen: psü-chi-sch.

Psychische Störung bedeutet:

Das Denken oder das Fühlen sind krank.

Für eine gute Behandlung ist es wichtig sich früh

von Experten helfen zu lassen.

 

Die LWL-Kliniken bieten verschiedene Hilfs-Angebote an.

 

Mehr Infos zu den Hilfs-Angeboten finden Sie hier:

Angststörungen & Phobien: Was kann ich für die Behandlung tun?

Fangen Sie früh eine Behandlung an.

Suchen Sie sich Hilfe.

Es ist wichtig,

dass Sie Ihre Ängste kennen.

Sie sollten die Momente die Ihnen Angst machen

nicht vermeiden.

Überfordern Sie sich nicht selbst.

Übernehmen Sie Verantwortung.

 

Infos zu Selbst-Hilfe-Gruppen:

Angststörungen & Phobien: Welche Tipps gibt es für Angehörige?

Helfen Sie dem Betroffenen dabei sich Hilfe zu suchen.

Holen Sie sich Infos über die Angst-Störung.

Nehmen Sie den Betroffenen und seine Krankheit ernst.

Helfen Sie dem Betroffenen bei einem Angst-Anfall.

Aber seien Sie nicht zu für-sorglich.

Helfen Sie dem Betroffenen sich seiner Angst zu stellen.

Sie können den Betroffenen in Momenten begleiten,

die ihm Angst machen.

Dann fühlt sich der Betroffene sicherer.

Helfen Sie dem Betroffenen selbst Dinge zu erledigen.

 

Denken Sie dabei aber auch an sich.

Überfordern Sie sich selbst nicht.

Zwangsgedanken & Zwangshandlungen: Welche Beschwerden habe ich?

  • Ich habe immer wieder schlimme Gedanken.
  • Ich kann die Gedanken nicht verhindern.
  • Ich kann die Gedanken nicht kontrollieren.
  • Ich schäme mich für die Gedanken.
  • Die Gedanken machen mir Angst.
  • Wegen den Gedanken bin ich angespannt.
    Und unruhig.

 

Ich mache immer wieder die gleichen Sachen,

damit mir oder anderen nichts Schlimmes passiert.

Zwangsgedanken & Zwangshandlungen: Was ist eine Zwangs-Störung? Welche Anzeichen und Beschwerden habe ich?

Zwangs-Störung bringt den Betroffenen dazu

immer wieder das gleiche zu machen.

Oder zu Denken.

Der Betroffene weiß,

dass sein Handeln keinen Sinn macht.

Aber er kann es nicht verhindern

oder kontrollieren.

Manchmal versuchen Betroffene ihr Handeln zu vermeiden.

Aber dann haben die Betroffenen andere Symptome.

Zum Beispiel Zittern, Schwitzen

oder einen schnellen Puls.

Ein Symptom ist ein Anzeichen einer Krankheit.

Es wird so gesprochen: Sümp-tom.

 

Die Betroffenen haben immer wieder

die gleichen Gedanken.

Das nennt man Zwangs-Gedanken.

Sie wollen diese Gedanken gar nicht haben.

Aber sie können nichts dagegen tun.

Die Betroffenen haben Angst etwas Peinliches zu machen.

Oder sich und anderen zu schaden.

Oft schämen Sie sich auch für Ihre Gedanken.

 

Andere Betroffene machen immer wieder

die gleichen Handlungen.

Zum Beispiel immer wieder die Hände zu waschen.

Oder die ganze Zeit Dinge zu zählen.

Das nennt man Zwangs-Handlungen.

Betroffene können diese Handlungen nicht kontrollieren.

Oft haben die Betroffenen Angst,

dass Ihnen oder anderen etwas Schlimmes passiert.

Zum Beispiel versuchen Sie zu vermeiden auf Fugen

auf dem Geh-weg zu treten.

Denn sie glauben,

dass dadurch ihnen oder anderen etwas Schlimmes passiert.

 

Betroffene haben meistens große Angst.

Und sind sehr angespannt.

Viele Betroffene haben auch eine Depression.

Zwangsgedanken & Zwangshandlungen: Wie erkennt ein Arzt eine Zwangs-Störung?

Es ist wichtig,

dass der Betroffene seinem Arzt vertraut.

Die Betroffenen brauchen viel Zeit.

Es ist oft nicht leicht für die Betroffenen

über ihre Probleme zu sprechen.

Der Arzt stellt dem Betroffenen viele Fragen.

Zum Beispiel welche Symptome der Betroffene hat.

Dazu wird auch ein Frage-Bogen ausgefüllt.

 

Der Arzt untersucht auch den Körper

vom Betroffenen.

Damit der Arzt weiß,

ob der Betroffene noch andere Krankheiten hat.

Zum Beispiel mit einem Blut-Test.

Zwangsgedanken & Zwangshandlungen: Wie wird eine Zwangs-Störung behandelt?

Die Betroffenen machen eine Psycho-Therapie.

In einer Psycho-Therapie wird unser Fühlen

und unser Denken behandelt.

Es wird so gesprochen: Psü-cho-Te-ra-pi.

In Gesprächen wird geklärt,

warum der Betroffene die Zwangs-Störung hat.

Und welchen Zwang der Betroffene genau hat.

Der Betroffene soll lernen seinen Zwang zu unter-drücken.

Zum Beispiel soll er sich nicht direkt die Hände waschen.

Nachdem er etwas angefasst hat.

 

Der Betroffene kann auch Medikamente bekommen.

Mit Anti-Depressiva können die Symptome

weniger werden.

Anti heißt, dass es gegen etwas ist.

Zwangsgedanken & Zwangshandlungen: Wo bekomme ich Hilfe?

Zwangs-Störungen gibt es häufiger.

Deshalb gibt es viele Hilfs-Angebote.

Die LWL-Kliniken bieten verschiedene

Hilfs-Angebote an.

Mehr Infos zu den Hilfs-Angeboten finden Sie hier:

Zwangsgedanken & Zwangshandlungen: Was kann ich für die Behandlung tun?

Eine gute Behandlung kann nur klappen,

wenn Sie mit-machen.

Wenn Sie Übungen in der Behandlung lernen,

machen Sie diese auch zu Hause.

 

Achten Sie dabei auf Ihre Grenzen.

Überfordern Sie sich nicht.

Holen Sie sich Hilfe,

wenn Sie welche brauchen.

Lassen Sie aber nicht andere Dinge für Sie erledigen.

Übernehmen Sie Verantwortung für sich selbst.

 

Sprechen Sie auch mit anderen

Menschen mit Zwangs-Störung.

Dafür gibt es Selbst-Hilfe-Gruppen.

Infos zu den Selbst-Hilfe-Gruppen finden Sie hier:

Zwangsgedanken & Zwangshandlungen: Welche Tipps gibt es für Angehörige?

Zwangs-Störungen können andere nur

sehr schwer verstehen.

Angehörige fühlen sich oft hilf-los.

Deshalb ist es wichtig,

dass Sie sich Infos über die Krankheit holen.

Dann können Sie den Betroffenen besser verstehen.

Und ihm helfen seinen Zwang zu behandeln.

 

Menschen mit Zwangs-Störung ziehen sich oft zurück.

Sie verstecken ihre Krankheit.

Helfen Sie dem Betroffenen Hilfe

bei einem Experten zu suchen.

 

Lenken Sie den Betroffenen von seinem Zwang ab.

Dafür sind gemeinsame Aktivitäten gut.

Der Zwang darf nicht das Leben

von Angehörigen beeinflussen.

Trauma & Anpassungsstörungen: Welche Beschwerden habe ich?

Ein Trauma ist ein starker Schock nach einem schlimmen Erlebnis.

 

Welche Beschwerden habe ich?

  • Ich habe etwas Schlimmes erlebt.
  • Ich kann mich an die Veränderung nicht gewöhnen.
  • Ich leide unter der Veränderung.
  • Ich habe oft Angst.
  • Ich bin oft traurig.
  • Ich verhalte mich nicht mehr so wie früher.
  • Ich habe das Gefühl,
    ​​​​​​​dass mir alles zu viel wird.

Trauma & Anpassungsstörungen: Was ist eine Anpassungs-Störung? Welche Anzeichen und Beschwerden gibt es?

Veränderungen sind ganz normal.

Und sie gehören zu unserem Leben.

Oft können wir mit den Veränderungen gut umgehen.

Aber manchmal bringen die Veränderungen

unseren Alltag ganz durch-einander.

Bei einer Anpassungs-Störung können die Veränderungen

sehr belastend und störend sein.

Die Ursachen einer Anpassungs-Störung können sein:

  • Ein Todes-Fall in der Familie
  • Streit mit anderen
  • Körperliche Krankheit

 

Die Symptome von einer Anpassungs-Störung

können sehr verschieden sein.

Ein Symptom ist ein Anzeichen einer Krankheit.

Es wird so gesprochen: Sümp-tom.

Oft ist die Stimmung betroffen.

Betroffene fühlen sich bedrängt und beeinträchtigt.

Sie können ihren Alltag nicht mehr gut leben.

Sie haben dann Angst oder sind schnell wütend.

Die Symptome sind nicht so stark.

Und sie sind oft nur sehr kurz.

Trauma & Anpassungsstörungen: Wie erkennt ein Arzt eine Anpassungs-Störung?

Der Betroffene braucht Hilfe,

wenn bestimmte Gefühle ihn daran hindern seinen Alltag zu leben.

Zum Beispiel:

  • Verzweiflung
  • Schlechte Gefühle
  • Verbitterung
  • Ärger
  • Angst
  • Verwirrung

In einem Gespräch kann der Arzt heraus-finden,

ob der Betroffene noch andere Krankheiten hat.

Zum Beispiel eine Depression.

Für das Gespräch werden Frage-Bögen benutzt.

 

Auch der Körper vom Betroffenen wird untersucht.

Zum Beispiel mit Blut-Tests

und eine Messung von Gehirn-Funktionen.

Trauma & Anpassungsstörungen: Wie wird eine Anpassungs-Störung behandelt?

In leichten Fällen reichen ein paar Gespräche

mit dem Psychiater für die Behandlung.

Ein Psychiater ist ein Arzt der unser Fühlen

und Denken behandelt.

Es wird so gesprochen: Psü-chi-a-ter.

Bei einer starken Anpassungs-Störung

sind mehrere Gespräche mit dem Psychiater nötig.

 

In den Gesprächen geht es darum die Stärken

und Schwächen vom Betroffenen zu finden.

Damit kann der Betroffene besser

mit schweren Momenten umgehen.

Der Betroffene bekommt aber auch neue Möglichkeiten

um mit Stress und Veränderung umzugehen.

Trauma & Anpassungsstörungen: Wo bekomme ich Hilfe?

Die LWL-Kliniken bieten verschiedene Behandlungs-Angebote an.

Mehr Infos zu den Behandlungs-Angeboten finden Sie hier:

Trauma & Anpassungsstörungen: Was kann ich für die Behandlung tun?

Es ist wichtig,

dass Sie zur Ruhe kommen.

Nehmen Sie sich für die Behandlung Zeit.

Achten Sie auf Ihre Wünsche.

Machen Sie Dinge die Ihnen gut tun.

Zum Beispiel mit Freunden treffen.

Sprechen Sie mit anderen.

Versuchen Sie anderen von Ihren Problemen zu erzählen.

Denken Sie an Ihre Stärken.

Und daran was Sie früher in

schweren Momenten gemacht haben.

 

Oft hilft es mit anderen zu sprechen,

die auch betroffen sind.

Infos zu Selbst-Hilfe-Gruppen finden Sie hier:

Trauma & Anpassungsstörungen: Welche Tipps gibt es für Angehörige?

Bei einer Anpassungs-Störung können Angehörige

für den Betroffenen sehr wichtig sein.

Zeigen Sie dem Betroffenen,

dass er mit Ihnen reden kann.

Helfen Sie dem Betroffenen Lösungen zu finden.

Nehmen Sie den Betroffenen ernst.

Machen Sie gemeinsam Ausflüge.

 

Achten Sie aber auch auf sich.

Überfordern Sie sich nicht.

Wenn Sie merken,

dass die Symptome schlimmer werden.

Suchen Sie Hilfe bei einem Experten.

Belastungsstörungen

Starke Belastungen können jeden treffen.

So wohl körperliche Belastungen

als auch seelische Belastungen.

Sie können durch schlimme Erlebnisse ausgelöst werden.

Zum Beispiel ein Krieg oder ein schwerer Unfall.

Meistens beginnen die ersten Reaktionen

Nur wenige Minuten nach dem Erlebnis.

 

Die Symptome sind oft sehr verschieden.

Ein Symptom ist ein Anzeichen einer Krankheit.

Es wird so gesprochen: Sümp-tom.

Oft haben Menschen das Gefühl,

das sie betäubt sind.

Ihre Aufmerksamkeit lässt sehr nach.

Es kommt dann auch oft zu Erinnerungen an das schlimme Erlebnis.

Das nennt man Flash-Backs.

Man spricht es so: Fläsch-Bäcks

Die Person hat dann das Gefühl das schlimme Erlebnis

nochmal zu erleben.

 

Oft schaffen es die betroffenen Menschen nicht zu beschreiben

was sie erlebt haben.

Sie können sich nicht an alles erinnern.

Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Schlaf-Störungen
  • Schlechte Träume
  • Innere Unruhe
  • Rast-losigkeit
  • Schlechte Konzentration
  • Körperliche Beschwerden
  • Kopf-Schmerzen
  • Übelkeit

 

Die Symptome können sehr belastend sein.

Oft beeinflussen sie auch den Alltag.

Meistens hört die Störung nach ein paar Stunden auf.

Manchmal kann sie aber auch Tage dauern.

Am längsten kann die Störung bis zu 4 Wochen dauern.

 

Es ist wichtig,

dass Menschen mit einer Belastungs-Störung nicht alleine sind.

Es ist gut wenn die Menschen über das Erlebte sprechen.

Die betroffenen Menschen sollten schnell und gut wieder in ihren Alltag kommen.

Sonst kann aus der Belastungs-Störung

eine post-traumatische Belastungs-Störung werden.

Wenn man etwas Schlimmes erlebt,

nennt man das ein Trauma.

Post-Traumatisch sind Gefühle und Probleme

nach einem Trauma.

Eine post-traumatische Belastungs-Störung dauert länger.

Eine psycho-therapeutische Behandlung kann

dem Betroffenen auch helfen wieder seinen Alltag zu leben.

In einer psycho-therapeutischen Behandlung

wird unser Fühlen und Denken behandelt.

Es wird so gesprochen: psü-cho-te-ra-peu-tisch.

 

Dem betroffenen Menschen kann nicht nur

ein Gesprächs-Angebot helfen.

Sondern auch Entspannungs-Übungen sind sehr gut.

Damit kann man die innere Unruhe abbauen.

Manchmal verordnet der Arzt auch ein leichtes Schlaf-Mittel.

Damit der Betroffene nachts besser schlafen kann.